Hier nur für PKW!
Feuerwehrautos sollen künftig besser durchkommen
Eine PKW-Parkzone sowohl in der St.-Ulrich-Straße als auch in der Ofener Straße soll künftig für mehr Platz sorgen und es Feuerwehr- und Rettungswagen erleichtern durchzukommen. "Beide Straßen weisen eine Breite von lediglich vier Metern auf. An einer Straßenseite besteht eingeschränktes Halteverbot. Größere Fahrzeuge wie Müllabfuhr oder Feuerwehr können die parkenden Fahrzeuge nur unter Mitbenutzung des gegenüberliegenden Gehweges passieren", begründet das Kreisverwaltungsreferat (KVR) die verkehrsrechtliche Anordnung. Für die großen Gefährte entstünden immer wieder "große Probleme", wenn in der Straße andere große Fahrzeuge abgestellt seien.
"Halteverbotsregelung erscheint problematisch"
Jüngst konnten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, die zur Einsatzstelle in der St.-Ulrich-Straße mussten, nicht durchfahren, weil die Straße durch Parkende blockiert war. Ein komplettes Haltverbot in der St.-Ulrich-Straße könnte freilich das Problem lösen. Das KVR aber hält diese Option nicht für sinnvoll: "Eine Halteverbotsregelung auch auf der noch nicht beschilderten Straßenseite erscheint im Hinblick auf die Interessen der Anwohner auf Stellmöglichkeit bei den Anwesen in diesen Straßen sehr problematisch." Daher wird zunächst nur das Parken größerer Fahrzeuge in der St.-Ulrich-Straße (Westseite) und in der Ofener Straße (Ostseite), jeweils zwischen Aindorferstraße und Camerloherstraße, durch die Beschilderung einer PKW-Parkzone untersagt. "Sollte sich diese Maßnahme nicht bewähren, muss wohl eine beidseitige Halteverbotsregelung für die Befahrbarkeit dieser Straßen für die Feuerwehr und auch die Müllabfuhr vorgesehen werden", heißt es dazu im Schreiben vom KVR.
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