"Kostengünstig und einfach umzusetzen"
Bürger fordert Fahrradschutzstreifen auf der Menzinger Straße
Um die Verkehrsführung für Pkw aber vor allem für Radfahrer an der Kreuzung Wintirchring / Menzinger Straße zu verbessern, schlägt ein Bürger vor, einen Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn anzubringen – und zwar stadtauswärts im Bereich zwischen der Savoyenstraße und dem Wintrichring. Auf diesem Teil der Straße wird der Radverkehr auf die Fahrbahn geführt.
Mit einem Fahrradschutzstreifen würde sich der Kraftverkehr nach Ansicht des Mannes sauber in die rechte Spur einordnen und es käme "nicht zu Missverständnissen und Ungeduldsreaktionen von Autofahrern. Zum anderen entsteht so ein geschützter Bereich, in dem Radfahrer gefahrenlos die Fahrbahn benutzen können." Auch eine schnelle Realisierung sei möglich, da hier nur Fahrbahnmarkierungen aufzubringen seien und kein Umbau der Kreuzung erforderlich sei. "Ebenso ist diese Maßnahme sehr kostengünstig und einfach umzusetzen."
Unzumutbare Gefährdung
Die Kreuzung stelle stadtauswärts eine unzumutbare Gefährdung für Radfahrer dar, erklärt der Bürger, der sich mit seinem Anliegen an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) gewandt hat. Dass an besagter Stelle kein Radweg mehr vorhanden ist, gefährde die Radfahrer, die sich den Verkehrsraum vor dem Kreuzungsbereich mehr erkämpfen müssten, als dass dieser von den Kraftfahrzeugführern freiwillig eingeräumt werde. "Immer wieder ein lebensgefährliches Unterfangen für jeden Radfahrer", so der Bürger. Eigentlich sollte die Kreuzung umgebaut werden, doch das Ganze verzögert sich. Diese Verschiebung ist ihm nach eigenen Angaben "nicht begreiflich".
Der BA 9 hat das Anliegen des Mannes an das Kreisverwaltungsreferat mit der Bitte um Stellungnahme weitergeleitet. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen.
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