Hohe Kosten, geringer Nutzen
Keine Verlängerung des Landshuter Allee-Tunnels bis zum Georg-Brauchle-Ring
Der Landshuter Allee-Tunnel wird nicht über die Dachauer Straße hinaus bis zum Georg-Brauchle-Ring verlängert. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat einer entsprechenden Forderung aus der Bürgerversammlung des 9. Stadtbezirks eine Absage erteilt. Man sehe hierfür keine Realisierungsmöglichkeit, da dies einen erheblichen bautechnischen Aufwand mit hohen Zusatzkosten bei vergleichsweise geringem Zusatznutzen erfordern würde.
In der Empfehlung wurde die Landeshauptstadt München aufgefordert, zur Verkehrsentlastung und zur Vermeidung unnötiger Staus sowie zur Reduzierung von Umweltbelastungen wie etwa Feinstaub die Planung und Erstellung des Tunnels der Landshuter Allee von der Arnulfstraße bis zum Georg-Brauchle-Ring weiterzuverfolgen. Die Landshuter Allee sei derzeit als Stadtautobahn genutzt und nicht nur als übergeordnete Hauptverkehrsstraße, erklärte der Bürger in einem Antrag. Seiner Ansicht nach ist der bisher geplante Tunnel nur bis zur Dachauer Straße zu kurz. Das vorgesehene Konzept führe zu erhöhtem Stau der Fahrzeuge und größeren Belastungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer.
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