Demokratiemobil kommt

Das rote Feuerwehrauto aus den 70er Jahren, das zum Zwecke der politischen Bildung durch München rollt, soll auch in Laim Halt machen, dafür sprach sich der Bezirksausschuss Laim (BA 25) aus. Das „Demokratiemobil“ des Kreisjugendrings (KJR) München-Stadt ist seit rund zweieinhalb Jahren im Einsatz. Das Ziel: Über niederschwelluge Mitmachaktionen mit Menschen ins Gespräch kommen, über politische Teilhabe informieren und dazu animieren. Theresa Baum, Projektleiterin des Demokratiemobils beim Kreisjugendring München, stellte das Projekt auf Einladung des Stadtteilgremiums kürzlich vor. „Was das Mobil ausmacht, ist die Neutralität“, erklärte sie. Das „Demokratiemobil“ will vor allem für Demokratie begeistern, nicht aber Position beziehen. Daher gibt es etwa bei Einsätzen zu Wahlen keine Parteiprogramme und auch keine Infos über parteipolitische Positionen.

Damit die Aktion viele Passanten erreicht, riet Theresa Baum zu einer Standortwahl an einem gut besuchten Ort im Stadtbezirk, wo das Mobil zwei Tage gastieren würde. Der BA könnte sich vorstellen, das „Demokratiemobil“ zum Beispiel beim „Interim“ (Laimer Anger) stehen zu lassen. Im Gespräch stand außerdem der Platz vor der Stadtbibliothek (Fürstenrieder Straße 53), vor dem Kino am Agricolaplatz oder auch am Laimer Jugendzentrum (Von-der-Pfordten-Straße 59). Auf einen Standort will man sich demnächst einigen und die Info nachreichen. Einstimmig entschied das Gremium jedoch jetzt schon, sich für das beliebte „Demokratiemobil“ anzumelden und um einen Termin im Frühsommer 2020 zu bitten. Auch wird man die stadtteilbezogene Aktion finanziell bezuschussen.