Innovativer Pflegedienst
Für drei ASB-Autos entfällt künftig der Weg zur Tankstelle

ASB-Vorstand Thomas Nindl (Mitte) freut sich mit Seniorenbeirat Gerhard Krug und ASB-Geschäftsführer Christian Boenisch (rechts) über die drei Elektro-Smarts. (Foto: job)
Der Pflegedienst des Arbeiter- und Samariter-Bundes (ASB) München ist im Einsatz, um die Gesundheit von pflegebedürftigen Menschen zu erhalten. Einige der dafür eingesetzten Fahrzeuge rollen abgasfrei über Münchens Straßen: Jetzt wurden drei Elektrofahrzeuge offiziell an die Pflegedienstleitung des ASB München übergeben und eingeführt, so dass die Pflegekräfte seit Mittwoch umweltschonend zu ihren Patienten fahren können - abgasfrei und ganz leise.
"Wir setzen ein Zeichen"
"Wir haben uns für die wendigen Elektroflitzer entschieden, weil damit die kurzen Strecken zwischen zwei Patientenbesuchen am besten zu bewältigen sind", erklärt Thomas Nindl, Mitglied im ASB-Vorstand. Der ASB will damit bewusst einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Auf die Förderung durch Stadt oder SWM muss er dabei allerdings verzichten. Das vor kurzem verabschiedete Förderprogramm des Stadtrats kann erst im kommenden Jahr genutzt werden. "Wir gehen in Vorleistung und setzen ein Zeichen für eine saubere Stadt", so Nindl.
Die Smarts können mit einer Akkuladung gut 145 km weit fahren. Das reicht leicht für die zwei Schichten täglich, in denen ein Pkw je rund 40 km bewältigen muss. Nachts können die Elektroautos problemlos in der Tiefgarage des ASB geladen werden. "In Ballungsräumen sind Elektrofahrzeuge die Zukunft", unterstreicht Christian Boenisch, Geschäftsführer ders ASB München / Oberbayern. "Wir müssen oft kurze Strecken fahren und wollen die Bürger nicht zusätzlich belasten." Da zu Elektroautos auch eine umweltgerechte Stromerzeugung gehöre, werde der ASB in den nächsten Jahren entsprechende Investitionen vorbereiten.
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