Ersatzstandort für den Kidlerplatz
Neu aufgestellte Wertstoffcontainer in der Wackersbergerstraße stehen in der Kritik
Manch einem ist es zuviel, ein anderer kann gar nicht genug Stellen nennen, an denen Wertstoffcontainer stehen sollten. Den Bezirksausschuss Sendling (BA 6) erreichten in seiner letzten Sitzung Beschwerden von Bürgern, zu den neu aufgestellten Containern in der Wackersbergerstraße auf Höhe der Hausnummer 64. Anwohner bemängeln, dass die Container direkt auf Parkplätzen abgestellt wurden. Zudem gäbe es etwa hundert Meter entfernt, hinter dem Südbad, weitere Container, die laut den Anwohnern völlig ausreichend seien. Sorgen bereiten den Anwohnern mögliche Scherben, die bei der Entsorgung von Altglas entstünden und dann den parkenden Autos sowie Radfahrern gefährlich werden könnten. Der AWM (Abfallwirtschaftsbetrieb München) teilt mit, dass dieser Platz gegenüber dem Haus 64 als Ersatzstandort für den weggefallenen Standplatz am Kidlerplatz diene.
Der BA 6 beschäftigt sich in jeder seiner Sitzungen mit dem Thema Wertstoffcontainer. Meist beschweren sich die Bürger über zu wenig aufgestellte Container oder wünschen sich eine häufige Leerung. Denn die Container, die im Viertel aufgestellt seien, wären immer überfüllt, so oftmals zu hören im Bezirksausschuss. Vor allem der Wertstoff Kunststoff sammle sich vor den Containern, da diese meist überfüllt seien. Dagmar Irlinger (Grüne) wünschte sich stellvertretend für den Bezirksausschuss, "Bürger sollen sich direkt an die Betreiber Remondis und Wittmann wenden".
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