„Wir sind dankbar und demütig“
Einkaufsbetrieb in den Reformhäusern Mayr zu Corona-Zeiten
Im Reformhaus Mayr läuft der Verkauf zu Corona-Zeiten mit Beschränkungen weiter. „Wir sind dankbar und demütig, dass wir unsere beiden Reformhäuser auflassen dürfen und wir von der Schließungsregel ausgenommen sind“, erklärt Inhaber Michael Mayr. Natürlich passe er sich der Situation an. In Pasing dürften nur fünf Kunden auf einmal im Laden sein. In Planegg ist die Fläche größer, dort können acht Kunden gleichzeitig einkaufen.
Die Stimmung unter den Kunden und in den Läden sei gut. „Alle reagieren sehr verständnisvoll, wirklich ohne Ausnahme. Ich bemerke eine Entschleunigung, die dem allgemeinen Umgang und dem Respekt den anderen gegenüber sehr guttut.“ Von Hamsterkäufen kann er allerdings auch berichten. „Am Anfang war es bei uns das Mehl, das es inzwischen wieder wie gewohnt gibt. Jetzt ist Hefe knapp. Aber auch das reguliert sich wieder“, meint Mayr.
„Bleiben Sie zuversichtlich!“
Neben dem Geschäftlichen ist er auch privat mehr als üblich eingespannt. „Wir haben vier Kinder, drei davon sind im Schulalter. Da müssen wir vormittags eine gewisse Schulstruktur herstellen, damit der Stoff auch wirklich gemacht und verstanden wird. Zweieinhalb Stunden ungefähr machen wir „Unterricht am Küchentisch“. Ein bisschen davon wollen wir auch in den Ferien aufrechterhalten.“
Wünsche für die Kunden, Familie und Freunde hat Michael Mayr auch. „Ich wünsche mir für alle natürlich Gesundheit und ganz, ganz viel Zuversicht, damit wir diese Zeiten jetzt durchstehen. Das schreibe ich auch unter jede E-Mail: Bleiben Sie zuversichtlich!“
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