„Sperrung prüfen“
Anwohnerforderung: Verkehrsregelung am Schlossrondell soll neu überdacht werden
Immer öfter würden sich Anwohner darüber beklagen, dass in dem kleine Teilstück der Maria-Ward-Straße zwischen Nördlichem Schlossrondell und ehemaligem Institut Lieferwägen und Lastwagen, die vermutlich Waren in Richtung Hubertussaal liefern, parken, heißt es in einem Bürgerschreiben, das dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) in seiner jüngsten Sitzung vorlag und das das Gremium an das Kreisverwaltungsreferat weitergeleitet hat. „Da in diesem Bereich eine sehr dichte Frequenz von Fußgängern und Radfahrern vorherrscht, besonders zu Schulzeiten, bitten wir um Überprüfung, ob eine Sperrung für Fahrzeuge dieses kurzen Teilstücks nicht sinnvoll wäre“, betonen die Anwohner. „Nachdem es exakt in diesem Bereich schon einen sehr schweren Unfall mit Todesfolge gab – mit Beteiligung eines rückwärtsfahrenden Lkw – bitten wir um dringende Überprüfung der Sperrung.“
„Schulen auf Ist-Zustand ausrichten“
„Angesichts der Tatsache, dass sich die Bewohnerzahl in München generell und im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg im Besondern in den nächsten Jahren stark erhöht, sollten die Schulen nicht auf den Ist-Zustand ausgerichtet werden, sondern auf Zukunftsfähigkeit“, erklärt der BA 9 in einem Schreiben an die Landeshauptstadt München, mit dem sich das Gremium auf das Mehrjahresinvestitionsprogramm (MIP) für die Jahre 2018 bis 2022 bezieht. Im Bereich der Gymnasien und Sporthallen bedeute dies, dass die Planung bei beiden zumindest statisch darauf ausgerichtet sein soll, dass später aufgestockt werden könne, schlägt das Lokalparlament vor. „Es kann nicht sein, dass die Planung einer seit Jahren prognostizierten Bewohnerentwicklung ständig hinterherhinkt.“ Zudem sei es bei Neubauten wichtig, die grundsätzlichen statischen Voraussetzungen für Aufstockungen zu schaffen.
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