"Soziale Verantwortung"
Neue Wohnungen in der Postillonstraße nur für SWM-Mitarbeiter
Die Stadtwerke München GmbH (SWM) schließen am Standort Postillonstraße 3, an dem eine Wohnanlage mit 114 Werkswohnungen, Tiefgarage sowie eine Kindertagesstätte entstehen soll, die Bildung von Teileigentum in diesem wie in den weiteren Wohnbauten für Mitarbeiter der SWM als kontraproduktiv aus. Im Zuge der Umsetzung der einhergehenden wohnungs- und personalstrategischen Maßnahmen sei dies nicht beabsichtigt. Dies geht aus einem Schreiben der SWM an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) hervor. Der Standort an der Postillonstraße sei Teil der Werkswohnungsoffensive der SWM und werde daher aufgrund der Nähe zur SWM-Zentrale den Beschäftigen der SWM als Wohnraum zur Verfügung gestellt.
Man trage mit den Werkswohnungen aktiv zur Entlastung des Mietwohnungsmarktes in München bei und setze sich hier deutlich von anderen Unternehmen ab, „die ihre Wohnungsbestände entweder veräußert haben oder durch die Wohnungssuche für ihre Mitarbeiter auf dem freien Markt den Mietmarkt noch mehr unter Druck setzen und die Mietpreise so weiter noch oben treiben“, erklärt Werner Albrecht, SWM Geschäftsführer Personal und Soziales. „Die SWM bauen Werkswohnungen, weil sie als kommunales Unternehmen zu ihrer sozialen Verantwortung stehen und weil sie ihrer Belegschaft Wohnraum zu moderaten Preisen zur Verfügung stellen wollen.“
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