„Raum für Kreative“
Stadtratsantrag: Paketposthalle als Kultur- und Kreativquartier entwickeln
Die Stadtverwaltung soll mit dem neuen Investor ein Konzept für eine Nutzung der Paketposthalle als Kultur- und Kreativquartier für das Stadtviertel entwickeln und dabei insbesonders kulturelle Nutzungen berücksichtigen. Das zumindest fordern die Stadträte Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Florian Roth und Anna Hanusch, die Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), in einem gemeinsamen Antrag. „Durch den Verkauf des Areals einschließlich der Paketposthalle und dem geplanten Umzug der Post eröffnen sich ganz neue Chancen für den Stadtteil und insbesondere für die dezentrale kulturelle Entwicklung Münchens an diesem gut erschlossenen Standort an der S-Bahn-Achse“, erklären die Grünen-Stadträte.
Innovatier Wettbewerb
Geht es nach den Kommunalpolitikern dann soll die Stadtverwaltung, insbesondere das Planungs- und Kulturreferat, so schnell wie möglich in Zusammenarbeit mit dem Investor, der Büschl Unternehmensgruppe, ein Konzept für eine Nutzung des Geländes als neues Kulturquartier entwickeln und den Bebauungsplan entsprechend ändern. Dafür soll nach Ansicht der Stadträte ein innovativer Wettbewerb ausgelobt werden.
„Flächen für kulturelle Nutzungen – von Musikproberäumen bis Ateliers – werden in München immer rarer. In der architektonisch herausragenden Halle können vielfältige Nutzungen Platz finden“, meinen Paul Bickelbacher, Herbert Danner, Anna Hanusch und Florian Roth. Laut Medienberichten sei der neue Besitzer offen für kulturelle Nutzungen. „An diesen könnte sich die Stadt beteiligen, um neuen Raum für Kreative zu schaffen.“
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