Punktuelle Verengung
St.-Galler-Straße wird auf Höhe des Dom-Pedro-Platzes umgebaut
Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, soll die St.-Galler-Straße im Bereich des Dom-Pedro-Platzes umgebaut werden. Messungen der Kommunalen Verkehrsüberwachung haben ergeben, dass dort eine hohe Beanstandung bezüglich Geschwindigkeitsüberschreitungen gibt, „die nicht zuletzt auf den für eine Tempo 30-Zone sehr breiten Straßenraum zurückzuführen sein dürften“, heißt es aus dem Kreisverwaltungsreferat, das damit auf eine Bürgerbeschwerde reagiert hat. Darin wurde auf die bestehende Mittelmarkierung in der St.-Galler-Straße und am Dom-Pedro-Platz hingewiesen, die mit rechtlichen Vorgaben für Tempo 30-Zonen nicht mehr vereinbar seien. Das KVR hat daher nach Möglichkeiten gesucht, beiden Punkten abzuhelfen und schlägt als Lösung eine punktuelle Verengung des tatsächlich nutzbaren Fahrbahnbereiches durch Schaffung von Schrägparkplätzen vor.
Die St.-Galler-Straße stelle den seltenen Fall dar, dass nur durch Ummarkierung und begleitende Beschilderung, aber ohne bauliche Maßnahmen die verfügbare Straßenbreite für die Abmarkierung von Schrägparkplätzen ausreiche. Abgesehen von der Beseitigung der Mittellinie und der zu erwartenden Geschwindigkeitsreduzierung durch Verschmälerung der Fahrbahn entsteht hier laut KVR auch eine ganze Reihe von zusätzlichen Parkplätzen. Auch der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA ) hat sich in seiner jüngsten Sitzung für das Vorgehen ausgesprochen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH