„Noch keine Zugeständnisse“
Bürgerbüro: KVR schätzt Standort des Umspannwerkes in der Landeshuter Allee als geeignet ein
Zieht das Bürgerbüro von der Leonrodstaße an die Landshauter Allee 48, auf das Gelände des Umspannwerkes? Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) zumindest schätzt den Standort als geeignet ein. Dies geht aus einem Schreiben von KVR-Chef Thomas Böhle an den Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) hervor. Das KVR greift damit einen Vorschlag des Lokalparlaments auf, dass im April einen Antrag der CSU-Fraktion beschlossen hatte, in dem gefordert wurde, die frei werdenden Flächen des bestehenden Umspannwerkes an der Landshuter Allee 48 als Standort für ein neues Bürgerbüro zu prüfen.
Mit Beschluss der Vollversammlung habe der Stadtrat im Januar dieses Jahres festgelegt, in unmittelbarer Umgebung geeignete Räume anzumieten, erklärt Böhle. „Meine Anfrage an das Kommunalreferat hat ergeben, dass die Stadtwerke derzeit die Neuplanung und Umverlegung des vorhandenen Umspannwerkes auf diesem Grundstück priorisieren und sich in der Konzeptfindungsphase für das frei werdende Areal befinden, wobei eine sozial- und wohnungspolitisch sinnvolle Entwicklung des Geländes geplant ist“, so der KVR-Chef weiter. „Die Stadtwerke bitten um Verständnis, dass in dieser frühen Phase der Planung noch keine Zugeständnisse an künftige mögliche Nutzer gemacht werden können.“ Zumindest sei aber nun das Interesse des Kreisverwaltungsreferats an dem Standort im Kommunalreferat wie bei den Stadtwerken bekannt.
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