Keine Sicherheitswacht
Bezirksausschuss fordert vielmehr eine personelle Aufstockung der Polizei
Der Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) hat sich nach eigenen Angaben in den letzten Wochen intensiv mit dem Konzept der Sicherheitswacht beschäftigt, nachdem die Polizeiinspektion Neuhausen (PI 42) den Wunsch geäußert hatte, dieses Projekt auch im Stadtteil umzusetzen. „Die Zusammenarbeit mit der Polizei vor Ort funktioniert sehr gut und wir können auch nachvollziehen, dass die Inspektion Interesse hat eine Unterstützung bei ihrer Arbeit zu bekommen“, heißt es in einem Antrag des BA 9, den das Gremium einstimmig beschlossen hat. Man habe sich aber mehrheitlich gegen dieses Projekt ausgesprochen, da aus Sicht der Lokalpolitiker die originären Aufgaben der Polizei nur durch diese selbst und die ausgebildeten Beamten ausgeführt werden können und sollen.
„Wir sehen durchaus Bedarf in unserem stetig wachsenden Stadtbezirk mehr Personal einzusetzen. Es gibt glücklicherweise ein relativ hohes Gefühl der Sicherheit und auch wenig extreme Vorkommnisse.“ Durch die steigende Bevölkerungszahl würden aber auch die Anfragen, Beschwerden und Konfliktsituationen wachsen und auch die Zahl der Wohnungseinbrüche sei gestiegen. „Wir wünschen uns daher für unseren Stadtteil die Aufstockung des tatsächlichen Polizeipersonals und fordern auch die Staatsregierung auf, hier mehr Stellen zu schaffen und auch mehr Personal auszubilden.
Geschichtswerkstatt Neuhausen
Für die Herausgabe des Kalenders für 2016 erhält die Geschichtswerkstatt Neuhausen aus dem Budget des BA 9 einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro. Dies hat das Gremium in seiner jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen.
Nächste Sitzung
Die nächste Sitzung des BA 9 findet am Dienstag, 21. April, in der Gaststätte „Goldener Hirsch“ (Renatastr. 35) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
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