Ein langer Weg
Die Hirschgarten Zwerge haben ihre Räume in der Wotanstraße einweiht
Nach über einem Jahr auf der Suche und wechselnden Räumlichkeiten haben die Hirschgarten Zwerge endlich eine feste Bleibe gefunden. Aus diesem Grund fand in der vergangenen Woche in der Wotanstraße 68 die Einweihungsfeier statt. „Wir haben einen langen, langen Weg hinter uns“, betonte Nikolaus Hoenning, der 1. Vorsitzende des Vereins Hirschgarten Zwerge e.V. „Auf dieser wichtigen Wegstrecke haben uns viele Menschen begleitet, ohne die wir das Ganze nicht geschafft hätten.“
Die neue Bleibe der Hirschgarten Zwerge befindet sich im 2. Stock der Wotanstraße 68 – im Gebäude der Hirschgartenapotheke. Die Elterninitiative hat über ein Jahr lang nach passenden Räumlichkeiten gesucht – und stand phasenweide sogar vor dem Aus. Engagiert unterstützt wurden die Hirschgarten Zwerge auf ihrer Suche von der KKT, der Kontakt- und Beratungsstelle für Elterninitiativen. „Das hat uns sehr geholfen“, sagt Hoenning. Schließlich musste das ein oder andere Mal eine Zwischenlösung her. Auch wenn sich grundsätzlich die Elterninitiative selbst um die geeignete Immobilie kümmern muss. Und genau das ist nicht immer einfach, denn oft scheitert das Ganze an rechtlichen und baulichen Rahmenbedingungen.
Zwischenzeitlich Unterbringung im Backstage
Zwischenzeitlich waren die Hirschgarten Zwerge sogar im Backstage untergebracht. „In letzter Sekunde haben uns Georg und Beate Stocker dort aufgenommen und den Kindern den schönsten Raum zur Verfügung gestellt“, betont Hoenning. „Den Kinder und uns hat es dort sehr gut gefallen, auch wenn alles natürlich nur provisorisch war. Trotzdem möchte ich mich dafür herzlich bedanken.“ Von Seiten der Stockers sei dies ein mutiger Schritt gewesen, „ein Sprung ins Ungewisse, den sie mit uns gemacht haben.“
Nach weiteren Stationen in einem Wohnhaus in der Kriemhildenstraße sowie in der Diakonie sind die Hirschgarten Zwerge schließlich in der Wotanstraße gelandet. „Die Inhaberin der Hirschgartenapotheke hat von uns in der Presse gelesen und uns daraufhin die Räumlichkeiten hier im 2. Stock angeboten“, erzählt Hoenning, der sich für die engagierte Unterstützung nicht nur bei ihr bedankte sondern auch bei Ingeborg Staudenmeyer (SPD), der Vorsitzenden des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), sowie bei Josef Schmid, dem Vorsitzenden der CSU-Stadtratsfraktion. „Beide hatten immer ein offenes Ohr für uns“, so Hoenning.
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