„OpenEar“
Seerave war ein voller Erfolg
Der Seerave „OpenEar“ ist vor kurzem in die zweite Runde gegangen und war ein voller Erfolg. Die vom Jugendhaus Karlsfeld gemeinsam mit den Musikkollektiven Oktakon und Bastion 304 organisierte Veranstaltung war ein ganztägiges, buntes Event der Extraklasse. Die gesamte Woche lang legten sich die jungen Organisatoren ins Zeug, schafften Dekomaterial ran, organisierten den Getränkestand, den Einkauf sowie alles rund um das Thema Technik. Auf dem Gelände des ehemaligen Skateparks am Karlsfelder See entstand so eine richtige Märchenlandschaft mit Wimpelketten, selbstgebauten Holzskulpturen und jeder Menge Farbe.
Indoor- und Outdoor-Disko
Die Disko im Jugendhaus wurde kurzerhand in einen Wald mit viel Holz und Blätterwerk verwandelt. Direkt vor dem Jugendhaus kamen Picknickdecken und Kreiden, Mandalasets, Hulahoop-Reifen, Federballschläger und vieles mehr zum Einsatz. Somit war insbesondere für die jüngeren Besucher und Familien ein schöner Rückzugsort abseits der lauten Boxen geschaffen. Punkt 12 Uhr mittags ging es auf dem Skateparkgelände mit viel Bass und Getöse los. Zahlreiche gut gelaunte Gäste hatten sich zu der frühen Stunde schon eingefunden und nutzten die Tanzfläche ohne Unterlass. Ab 18 Uhr wurde die Stage in der Disko des Jugendhauses eröffnet und so konnte zeitgleich indoor und outdoor Musik gehört werden.
Einmal jährlich
Gegen 20 Uhr wartete auf die Besucher eine Überraschung: Die Künstler von Outer Circle besprayten in einem Liveact ein spontanes Graffiti auf einer großen Plakatwand. „Besonders schön war, dass Kollegen der Organisation „sauber drauf“ anwesend waren“, betont Jugendhausmitarbeiterin Katharina Wilde. Diese luden an ihrem Pavillon zu Gesprächen zum Thema Drogenkonsum ein, hatten Gehörschutz sowie kleine Präventions-Give-Aways für die Gäste dabei und klärten über Mischkonsum und die Gefahren auf.
Um die 400 Gäste jeden Alters feierten ausgelassen und entspannt bis 23 Uhr draußen und bis 1 Uhr nachts drinnen. „Wir freuen uns auf die Wiederholungen in den nächsten Jahren“, meinte Daniel Schmid, Mitarbeiter im Jugendhaus, der mitten in der Menge den Abend sichtlich genoss. Denn das ist der Plan der Organisatoren, das wundervolle Festival künftig einmal jährlich stattfinden zu lassen.
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