Wunderbar tröstliche Töne
Passionskonzert in St. Ignatius
Tod und Leben, Nacht und Tag – in den Klagegesängen – lateinisch Lamentationes – des Jeremia wird der immerwährende Kreislauf der Natur beschrieben. Dessen Gegensätze bilden den Spannungsbogen des Passionskonzerts in St. Ignatius, das am Samstag, 8. April, von 17 Uhr an in der Kirche an der Guardinistraße 83 zu hören ist.
Begonnen wird mit den Karfreitags-Lamentationen in der Vertonung Joseph-Hector Fioccos, Sopran Beate Walter-Miller wird nur vom dunklen Klang der Celli begleitet, gespielt von Melanie Ahner-Kraus und Philipp von Morgen. Im Anschluss hellt sich der Klang in Wilhelm Friedemann Bachs Lamentabile für zwei Traversflöten bereits merklich auf. An den Instrumenten sind Yukiko Hirooka und Rianne Kriechel-Mans zu hören. Zum Abschluss präsentieren die Musiker die Lamentation zum Karsamstag. Jan Dismas Zelenka hat das Stück wunderbar tröstlich vertont.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, die Organisatoren freuen sich über Spenden.
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