Wohin mit dem Atommüll?
Agenda 21 führt "Zukunftswerkstatt" fort
Noch dauert es Jahre, bis das letzte deutsche Kernkraftwerk abgeschaltet wird. Somit entsteht weiter strahlender Abfall, der für Millionen von Jahre sicher gelagert werden muss, damit künftige Generationen keinen Schaden nehmen. Die Suche nach einem Endlager in Deutschland hat begonnen, es wird aber Jahrzehnte dauern, bis es zur Verfügung stehen wird. Ist der Atommüll in den provisorischen Zwischenlagern sicher verwahrt? Mit solchen Themen und den Fragen der Endlagersuche für das "strahlende Erbe" aus der Atomwirtschaft befasst sich Dipl. Ing. Heide Schmidt-Schuh vom Landesarbeitskreis Energie und Klima beim Bund Naturschutz.
Sie hält am Mittwoch, 26. Oktober, um 19 Uhr im neuen Stadtteilkulturzentrum Guardini90 am Haderner Stern den Vortrag "Strahlendes Erbe – wohin mit dem Atommüll?" (Eintritt frei).
Nach mehrjähriger Pause führt die Agenda 21 in Hadern damit wieder ihre monatliche "Zukunftswerkstatt Hadern" fort. Jeweils am letzten Mittwoch eines Monats wird ein Thema aufgegriffen, das Bedeutung für die Zukunft Haderns und der Erde insgesamt hat. Der gesteckte Rahmen von lokal bis global lässt viel Raum: Die Entwicklung des Stadtteils, Fragen des Lebensstils, Wirtschaft und Soziales, besonders aber Themen mit ökologischem Bezug sind in Vorbereitung.
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