Tanzen, Singen, Spielen
Die ganze Stadt war beim Stadtfest auf den Beinen
"Wir, die Germeringer, kommen einfach gerne zusammen, um fröhliche Stunden miteinander zu verbringen", diese Worte von Oberbürgermeister Andreas Haas beschrieben wohl am besten die Stimmung auf dem Stadtfest. Dieses wurde bei strahlendem Sonnenschein vor der Stadthalle gefeiert. Neben den vielen Vereinen und Organisationen, hatten auch internationale Volkstanzgruppen mitgemacht. Denn das internationale Fest, das früher im Rahmen des Volksfestes veranstaltet wurde, ist nun ein Teil des Stadtfestes geworden.
Mit herzlichen Worten begrüßte 2. Bürgermeister Wolfgang Andre die Besucher. Zu den ausländischen Mitbürgern gewandt sagte er: "Ganz egal, woher Sie kommen und wie lange Sie da sind, Sie sind herzlich willkommen in Germering". Fließend deutsch zu sprechen, bräuchten die Besucher des Stadtfestes übrigens nicht. Hier würde man sich mit Händen und Füßen verständigen können und die fremden Speisen würden ein bisschen wie "Heimat" schmecken. Integrationsreferentin Fereshte Ershadi-Zimmermann ermunterte die Bürger miteinander ins Gespräch und einander näher zu kommen, "denn nur so kann Integration gelingen".
Internationale Volkstänze
Viel Applaus gab es für die Vorführungen auf der großen Bühne. Es gab Sambarhythmen, chinesische Tänze oder Flamenco. Außerdem traten Chöre, Blaskapellen, Sportvereine und die Showtanzgruppe Fun Unlimited auf. An den Ständen wurde fleißig gewerkelt. Umweltpädagogin Madlen Roithmaier ließ die Kinder Rinde, in die Käfer verschnörkelte Gänge gefressen hatte, golden bemalen. Dabei warb sie für ihre neue Umweltgruppe, die im Herbst mit sechs- bis achtjährigen Kindern beginnen soll (Anmeldung unter bn-germering.anmeldung@gmx.de).
Am Stand des Fahrradclubs ADFC konnten die Besucher ein Verkehrsquiz machen und bei der AWO gab es ein Verkehrsquiz. Dass man bei allem Feiern die Belange der Umwelt nicht aus den Augen verlieren solle, das erklärten die Mitglieder des Umweltbeirats und des Bundes Naturschutz an íhrem Stand. Auch die Stadt hatte eine Bude belegt und teilte dort Flyer und die neue Stadtbroschüre aus.
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