"Der Tod berührt viele"
Wenn ein naher Angehöriger, ein Freund, ein Kollege stirbt, ist es schön, einen besonderen Ort zu haben, an dem sich Hinterbliebene besonders intensiv an den Verstorbenen erinnern können, sei es ein Grab oder ein Gedenkstein. Bei Helfende Hände wurde nun ein solcher Gedenkstein eingeweiht, der an die verstorbenen Betreuten erinnert. Doch warum ist ein Gedenkort für Hinterbliebenen so wichtig? Wir fragten nach:
"Im Herzen lebendig halten"
"Warum ist ein Gedenkstein für Hinterbliebene so wichtig?"
Eva Maria Trautwein, Leiterin des sonderpädagogisch-psychologischen Fachdienstes bei Helfende Hände: Den Wunsch nach einem Gedenkort und auch einem Ort für Trauernde gab es bei Helfende Hände schon über Jahre. Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen, die im Wohnheim leben, wohnen oft lange und in sehr familiärem Rahmen zusammen – es bilden sich Freundschaften und enge Bindungen. Der Tod eines Betreuten im Wohnheim oder eines Beschäftigten der Förderstätte berührt viele, besonders die Freunde und Gruppenmitglieder. Deswegen entwickelt Helfende Hände seine Palliativ- und Hospizkultur weiter, denn die Vision ist, Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen und deren Angehörige ein Leben lang zu begleiten. Dazu gehört auch, allen Betreuten ein würdiges Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen, einen eigenen ‚Ort der Erinnerung‘ zu schaffen und damit die Erinnerungen im Herzen lebendig zu halten.
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