„Kindern den Schulbesuch ermöglichen“
Grundschule an der Eversbuschstraße beteiligt sich wieder am Hilfsprojekt „Mary’s Meals“
„Wir wollten auch in diesem Jahr wieder am Rucksackprojekt von ‚Mary’s Meals‘ teilnehmen und damit einen kleinen Beitrag leisten, um diese tolle Idee zu unterstützen“, berichtet Daniela Weinberger, die Rektorin der Grundschule an der Eversbuschstraße, „nämlich, dass deutsche Kinder für afrikanische Kinder eine Schultasche packen und damit den Schulbesuch ermöglichen.“ Das heißt also, die Schüler der Eversbusch-Grundschule, meist Viertklässler, verschenken ihren alten Rucksack, Schultasche, Ranzen oder eine Sporttasche und befüllen diese mit Schulmaterial und einigen Gebrauchsartikeln des täglichen Lebens. „Alle Materialien, außer Hygieneartikel, dürfen gebraucht sein, so lange sie in einem sehr guten Zustand sind“, so Daniela Weinberger weiter.
„Bildung ist entscheidend“
Die Rucksäcke sind in der Schule gesammelt worden und werden zu Kindern nach Malawi beziehungsweise Liberia verschifft. Die Frachtkosten übernimmt die Hilfsorganisation „Mary’s Meals e.V.“. „Das Rucksackprojekt ist ein weiterer, effektiver Weg, Kindern den Schulbesuch zu ermöglichen“, betont die Rektorin. „Da viele Eltern dort die Schulmaterialien nicht kaufen können, fehlten ihre Kinder in der Schule und bekommen keine Schulbildung. Bildung ist jedoch entscheidend, um den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.“ Die staatlich anerkannte Hilfsorganisation „Mary’s Meals“ hat ihren Schwerpunkt im Bereich Ernährung und Bildung. „Es geht dabei sowohl um die Hilfe für Kinder aus armen Ländern als auch um eine Bewusstseinsbildung in den Köpfen und Herzen unserer Kinder. Es ist nicht selbstverständlich, jeden Tag zu essen zu haben und zur Schule gehen zu dürfen“, erklärt Daniela Weinberger. „Zudem hat der Schulranzen nach seiner Eversbuschzeit noch einen sinnvollen Nutzen.“
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