„Eine Katastrophe“
Wendehammer: Neben der Schöll- soll auch die Pasteurstraße abgehängt werden
Im Zuge der Realisierung der Verbindungsstraße durch das Junkersgelände soll die westliche von der östlichen Pasteurstraße abgehängt werden. Dies geht aus Plänen des Referats für Stadtplanung und Bauordnung hervor. Demnach soll es sowohl am nördlichen Ende der Schöllstraße, als auch am östlichen Ende der Pasteurstraße einen Wendehammer geben. Damit könnten nur noch Radfahrer und Fußgänger passieren.
Eigentlich geplant war, dass nur die Schöllstraße zur Verkehrsberuhigung abgehängt wird. „Dass auch die Pasteurstraße abgehängt werden soll, hatten wir so nie besprochen“, betonte Falk Lamkewitz, Grünen-Fraktionssprecher im Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23), dem das Ganze überhaupt erst aufgefallen war.
Bedeuten würde das, dass die betroffenen Anwohner nicht mehr direkt mit dem Auto zur Eversbuschstraße fahren könnten. „Es wäre eine Katastrophe, wenn die Pasteurstraße in diesem Bereich abgehängt wird“, meinte Josef Feid (CSU). Und Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments, erklärte: „Wir haben zu diesem Thema nie etwas gesagt. Es ging immer nur um die Schöllstraße“, so die CSU-Stadträtin. „Es wird höchste Eisenbahn, dass wir uns da nochmal einspreizen.“
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