„Das ist sinnvoll“
Halteverbote in der Manzostraße bleiben bestehen
Die Halteverbote an der Ecke Manzo- / Korbinian-Beer-Straße sowie vor der Grundschule an der Manzostraße 105 sollen aufhoben werden. Das zumindest fordert ein Bürger in einem Schreiben an den Bezirksausschuss Allach-Untermenzing (BA 23). Stattdessen sollen die Bereiche in Kurzparkzonen umgewandelt werden. „Die jetzt bestehenden Halteverbote werden nicht eingehalten und Verstöße werden nicht geahndet. Hier wird täglich Hunderten von Schulkinder vorgeführt, dass Verkehrsregeln nicht beachtet werden müssen.“ Er halte zudem eine andere Entwicklung für sehr bedenklich, nämlich das Halten und Parken auf der linken Straßenseite. „Gerade im Bereich der Manzo-Schule und im Bereich des Fußgängerüberwegs an der Ecke Manzo- / Korbinian-Beer-Straße kommt es zu gefährlichen Situationen für Fußgänger (Schulkinder), wenn Fahrzeuge plötzlich die Fahrspur wechseln, um auf der Gegenseite zu parken.“ Dies könne man täglich beobachten. „Hier vermisse ich ganz deutlich Polizeikontrollen und kostenpflichte Mahnungen.“
Von Seiten der Polizei könne man dies so nicht stehen lassen, sagte Bernd Zischek von der Polizeiinspektion Moosach (PI 44) auf der jüngsten Sitzung des BA 23. „Aus unserer Sicht sind die Halteverbote sinnvoll. Wir haben seit Ende vergangenen Jahres elf Verwarnungen ausgesprochen, im Bereich der Schule waren es sechs Verwarnungen. An beiden Standorten wird ständig falsch geparkt. Deshalb würden wir den Ist-Zustand gerne beibehalten.“ Unter anderem gehe es auch um die Sicherheit der Schulkinder, bemerkte Heike Kainz, die Vorsitzende des Lokalparlaments. Und Grünen-Fraktionssprecher Falk Lamkewitz ergänzte: „Wir sind auch dafür, die jetzige Situation beizubehalten. Das scheint sinnvoll zu sein.“
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