Münchner Wochenanzeiger - Hier werden Sie gelesen
2 x pro Woche mit ca. 2 Millionen Zeitungen
Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„In bester Gesellschaft“
Kontakte knüpfen beim Unternehmerfrühstück der Gemeinde Planegg
Zweimal im Jahr lädt die Gemeinde Planegg Gewerbetreibende aus dem Ort zu einem Unternehmerfrühstück. „Wir nutzen die frühen Stunden vor Geschäftsbeginn für ein gemütliches Beisammensein und zum gegenseitigen Vorstellen“, erklärte Bärbel Zeller, Referentin für Wirtschaftsförderung und Öffentlichkeitsarbeit im Rathaus. „Uns ist sehr an einem guten Kontakt zu allen Unternehmern in der Gemeinde gelegen. Doch nicht nur zwischen Gemeinde und Unternehmen soll der Kontakt eng und fruchtbar sein. Wir tun auch alles, um das Netzwerk der Gewerbetreibenden und Einzelhändler untereinander zu fördern.“
Die Unternehmerfrühstückstafeln haben schon eine kleine Tradition, denn diesmal kamen Freiberufler, Handwerker und Firmenchefs bereits zum zehnten Mal zusammen. „Jedes Mal ist die Zusammensetzung der Runden anders. Der Mix aus jungen Unternehmen und alteingesessenen Planegger Geschäftsleuten zeigt, wie spannend und vielseitig die Gewerbebranchen bei uns vor Ort sind“, so Zeller. Die Vertreter aus dem Rathaus stehen gleichzeitig für den ganz schnellen Dienstweg zur Verfügung.
Neue Wirtschaftsbroschüre kommt
Nach der allgemeinen Begrüßungsrunde bekam jeder Anwesende 60 Sekunden Zeit für die eigene Präsentation. Zusätzlich stand wieder ein Tisch mit Werbebroschüren und Visitenkarten zur Verfügung, damit das Kontakthalten so leicht wie möglich gestaltet werden kann. „Das Unternehmerfrühstück ist eine hervorragende Gelegenheit für Networking“, meinte Peter Drausnigg vom Regionalwerk Würmtal. Er kenne zwar bereits sehr viele Würmtaler Unternehmer, doch sei er jedes Mal überrascht, wie viele unterschiedliche Richtungen hier vertreten seien. Vom Schreinermeister über ein neues französisches Restaurant im Martinsrieder Campus, einer Reiseveranstalterin mit ungewöhnlichen Ideen bis zum Gebäudegutachter und dre Werbefachfrau reichte diesmal die Bandbreite.
Auch Bürgermeister Heinrich Hofmann besuchte die Runde und stellte sich und seinen Job in 60 Sekunden vor. „Ich bin selbst Unternehmer gewesen und freue mich, Sie kennenzulernen.“ Wirtschaftsförderung stehe ganz oben auf der Planegger Prioritätenliste. „Ihre Belange liegen uns am Herzen. Wir haben stets ein offenes Ohr für Ihre Sorgen und Wünsche“, versprach er. Zweimal im Monat besuche er außerdem gemeinsam mit Zeller Unternehmen in Planegg und Martinsried.
Den hohen Stellenwert der Wirtschaftsförderung im Rathaus zeige auch, dass nach nur vier Jahren momentan eine neue Wirtschaftsbroschüre im Druck sei. „Wir sind eine stark dienstleistungsorientierte Gemeinde“, erklärte Zeller. „Dennoch sind 162 Handwerker bei uns im Ort angesiedelt. Das freut uns sehr und zeigt, wie breit aufgestellt wir sind. Vom dynamischen Campus bis zum Weltmarktführer und eben dem Schreinermeister in wiederholter Generation gibt es alles in Planegg. Deswegen möchten wir die neue Broschüre auch „In bester Gesellschaft“ nennen.“
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH