Freigeister
Malerei und Collagen von Katja Gramann
Vom 19. Januar bis 8. März zeigt die Malerin Katja Gramann im Martinsrieder Max-Planck-Institut für Biochemie (Am Klopferspitz 18) neue Arbeiten. Nicht nur die umfangreiche Schau steht unter dem Motto „Freigeister“, sondern auch eine jüngst entstandene Werkserie trägt diesen Titel. Beim Betrachten der Bilder wird sofort klar: Hier war ein „Freigeist“ am Werk! Die Lebenshaltung der Künstlerin drückt sich unmittelbar in ihren Arbeiten aus: Die Formen innerhalb der abstrakten, informellen Malerei verdichten sich hier und da, ihnen bleibt dennoch stets genug Raum um sich zu entfalten, abzuheben und zu schweben, oder sich ganz aufzulösen. Aus diesem lebendigen Gefüge entwickelt Katja Gramann die Spannung ihrer Kompositionen.
Immer stärker reduziert die Künstlerin in ihrer zumeist großformatigen Acrylmalerei Formen und Farben und lässt dem Betrachter dadurch viel Raum zum Atmen. Doch auch die Collagen unter Wachs – ob in sensiblen, zarten Formationen oder kraftvollen Farben mit enormer Tiefenwirkung – zeigen jene Offenheit. Unabhängig von Größe und Medium ist Katja Gramanns Arbeiten gemeinsam, dass sie nicht in sich abgeschlossen, sondern letztlich wie ein bemerkenswerter Ausschnitt aus einem größeren Ganzen wirken. Dadurch öffnen sie einen inneren Raum, der dem Betrachter vollkommen frei zur Verfügung steht.
Die Ausstellung wird mit einem Künstlergespräch am Donnerstag, 18. Januar, um 18 Uhr eröffnet. Die Vernissage findet am Freitag, 2. März, ab 18 Uhr statt. Die Besucher werden zum Abschluss mit Köstlichkeiten des am Campus ansässigen französischen Restaurants „Seven and more“ verwöhnt. Besichtigen kann man die Arbeiten täglich on 9 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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