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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Ökumenische Exerzitien im Alltag
Meditativer Glaubensweg in der Fastenzeit
Mit einem Auftaktabend am Donnerstag, 22. Februar, laden der Pfarrverband München-Westend und die Evangelisch-Lutherische Auferstehungskirche zu den diesjährigen Exerzitien im Alltag ein. Eine professionelle Einführung sowie gemeinsames Beten und Meditieren verhelfen zu intensiven Erfahrungen und Entdeckungen auf diesem Übungsweg, in dessen Mittelpunkt das Vaterunser stehen wird.
Exerzitien sind Übungen im täglichen Leben, das Herz aufmerksam zu machen, die Gegenwart Gottes zu entdecken und Gottes Liebe wirken zu lassen.
Das Vaterunser ist die Frohbotschaft Jesu aufs Kürzeste und Schönste zusammengefasst. „Noch heute“, so schrieb Martin Luther, „sauge ich am Vaterunser wie ein Kind, trinke und esse von ihm wie ein alter Mensch, kann seiner nicht satt werden.“ Und Teresa von Avila meinte sogar, man brauche nur dieses Gebet zu studieren und zu meditieren, um das erfüllende Leben der Nachfolge Jesu zu entdecken und zu leben. "Was bedeutet uns ,Heutigen' dieses ,uralte' Gebet, das so viele Generationen vor uns schon gebetet haben? Diese Frage steht im Mittelpunkt des meditativen Glaubensweges durch die Fastenzeit", erklären die Veranstalter.
Die Übungsabende finden unter der Leitung von Elisabeth Stangassinger, Gemeindereferentin beim Pfarrverband München-Westend, und Iris Geyer, geschäftsführende Pfarrerin der Auferstehungskirche, an fünf Donnerstag-Abenden im Pfarrheim St. Rupert (Gollierstraße 61), statt: Auftakt ist am Donnerstag, 22. Februar, die weiteren Termine sind 1., 8., 15. und 22. März. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Wer an den Ökumenischen Exerzitien teilnehmen möchte, sollte den Einführungsabend am 22. Februar besucht haben.
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