Fakten und Neuigkeiten
Sibylle Stöhrs Bericht aus dem Stadtbezirk
Gut 30.000 Einwohner leben in rund 18.000 Haushalten, davon sind 62 Prozent Ein-Personen-Haushalte und 15 Prozent Haushalte mit Kindern. 11.000 Autos fahren durchs Viertel, davon 70 Prozent privat und 30 Prozent gewerblich. Diese Zahlen nannte Sibylle Stöhr, Vorsitzende des Bezirksausschusses Schwanthalerhöhe (BA 8) bei der Bürgerversammlung des achten Stadtbezirks (Westend-Anzeiger berichtete).
Sie informierte die Bürger über die Erhöhung des Budgets des Bezirksausschusses: Rund 80.000 Euro habe das Gremium für das laufende Jahr zu vergeben. "Wir fördern kulturelle Veranstaltungen wie das Open Westend oder die Kulturtage und finanzieren Ausrüstung für das Westend-Zeltlager", nannte sie an Beispielen und ermunterte dazu, für solche Zwecke Zuschussanträge zu stellen.
"Wir als BA kämpfen weiter", sagte Stöhr zum Thema leer stehende "Problemhäuser" im Viertel. An laufenden Bauprojekten nannte sie das Jugendhotel der Haberland-Stifung neben der Kongresshalle und den TÜV-Neubau an der Ridlerstraße, die noch diesen Sommer fertig gestellt werden sollen. Geplant seien der Neubau des Philips-Hochhauses am Heimeranplatz sowie der Neubau der Münchner Traditionsbäckerei Rischart an der Hans-Fischer-Straße. Im Forum Schwanthalerhöhe eröffne im Herbst das Nahversorgungszentrum. Rechtzeitig zum Oktoberfest soll die Beschilderung fürs Anwohnerparken im Gebiet um die Hans-Fischer-Straße aufgestellt sein.
Das Thema Kultur halte sie persönlich für sehr wichtig, sagte Stöhr und nannte die Kunst- und Kulturtage als Beitrag zu sozialem Frieden und einer offenen Gesellschaft. Das Kösk sei eine vorbildhafte Zwischennutzung bis zum Neubau des Gebäudes des Kreisjugendrings an der Westendstraße Ecke Schrenkstraße. Für 2020 sei hier der Baubeginn zu erwarten. Im Sommer erscheine eine Neuauflage des Kulturgeschichtspfads. Und: "Die Initiative für das große Fest der Demokratie am 7. November auf der Theresienwiese ging von unserem BA aus", erklärte Stöhr.
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