Ein Wasserspielplatz fürs Westend
Bezirksausschuss schlägt Standorte vor
Mitten im Winter geht ein Anliegen aus dem vergangenen Sommer seinen Weg: Der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) brachte einstimmig den Antrag auf eine Wasserrutsche auf den Weg, den die Schülerinnen Antonia und Hanna bei der Sitzung des Kinder- und Jugendrates im Juli initiiert hatten. Ursprünglich wollten die Mädchen die Wasserrutsche ja fürs Kinderhaus St. Rupert beantragen, doch die anwesenden Kinder und Jugendlichen aus dem ganzen Stadtbezirk wollten ebenfalls an dem nassen Vergnügen teilhaben. So machten sich Antonia und Hanna zusammen mit ihrer Antragspatin Ulrike Boesser (SPD) bei einem Ortstermin auf die Suche nach einem geeigneten öffentlichen Platz im Viertel. Drei Standorte wählten sie aus: die Ecke neben der Schulsportanlage Kazmairwiese, den großen freien Sandkasten auf dem Georg-Freundorfer-Platz sowie den Schneckenplatz vor dem Verkehrszentrum.
Dass Letzterer sowieso nicht in Frage kommt, war den Mitgliedern des Bezirksausschusses sofort klar – gerade hatten sie die Antwort des Baureferats zum Antrag auf Spielgeräte ebendort bekommen (siehe Artikel "Da wird nichts draus"). Sie schlugen als weitere Standortmöglichkeit noch die so genannte Zirkuswiese beim ehemaligen XXXLutz-Gelände vor. "Die Bauträger des Forums Schwanthalerhöhe haben sowieso erklärt, sich auch für die umliegenden Flächen engagieren zu wollen. Nachdem die Kosten eines Wasserspielplatzes nicht unerheblich sind, erscheint mir das als die realistischste Möglichkeit", erklärte Thomas Hofstätter (CSU).
Ulrike Boesser sagte, sie würde es der Stadtverwaltung überlassen, eine realistische Lösung für das Vorhaben zu finden. So beantragt der Bezirksausschuss nun einen Wasserspielplatz mit einem großen Wasserbecken, Brunnen, mindestens einer Rutsche, einem Wassertrampolin sowie mit Sonnendecks zum Verweilen. Das Angebot beziehungsweise die Ausstattung soll sich überwiegend an acht- bis 14-jährige Kinder richten und für Mädchen und Buben gleichermaßen attraktiv sein.
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