Platz für Realschule sichern
Bürgergremium warnt vor massiver Bebauung am P+R-Platz
Der Bezirksausschuss Münchner Süden möchte den Standort Wolfratshauser Str. 214 (ehemals Günter-Stöhr-Gymnasium bzw. Reinhard-Wallbrecher-Schule) als Schulstandort erhalten – z.B. für die im Süden fehlende Realschule. Sollte das nicht machbar sein, sollen dort nur Wohnungen gebaut werden, so die Position des Bürgergremiums.
Der Bezirksausschuss stellte sich damit gegen Pläne, das Schulgebäude durch ein Wohn- und Geschäftshaus mit einer dreigeschossigen Tiefgarage zu ersetzen. Eine derart massive Bebauung würde die Verkehrssituation in der Friedastraße weiter verschlechtern, warnt der Bezirksausschuss. Diese könne keinen zusätzlichen Verkehr bewältigen, wie er u.a. durch die angedachte Belieferung künftiger Geschäfte über den P+R-Platz entstünde.
Für die inzwischen nach Icking umgezogene Schule war früher einmal eine Bauvoranfrage bezüglich einer Erweiterung Richtung S-Bahn genehmigt worden. Dieser Bescheid für eine Schule dürfe aber nicht für die jetzt angedachten neuen Nutzungen (Wohnen / Gewerbe) verwendet werden, findet der Bezirksausschuss.
Er bat das städt. Bildungsreferat um Prüfung, ob hier stattdessen eine städt. Realschule möglich sei und das Grundstück dafür von der Stadt erworben werden könne.
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