Wohnungen für Pflegekräfte
Am Autobahnende: Bezirksausschuss Sendling-Westpark fordert Bebauungsplan
Was haben Pflegekräfte, Kindergartenpersonal und bezahlbare Wohnungen in München gemeinsam? Genau: es mangelt an ihnen. Etwas Abhilfe mit Blick auf Wohnungen soll nun am Ende der Garmischer Autobahn im Süden des Luise-Kiesselbach-Platzes geschaffen werden. Zwischen Südparkallee und Pilsenstraße befindet sich ein mehr als ein Hektar großes städtisches Gelände, für das ein Bebauungsplan erstellt werden soll. Einen entsprechenden Antrag verabschiedete der Bezirksausschuss (BA) 7 Sendling-Westpark in seiner Oktobersitzung einstimmig. Ziel des Bebauungsplanes solle es sein, mit den Baukörpern ein ansprechendes Entree nach München zu schaffen. Zudem solle er in erster Linie der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Pflegekräfte und Kindergartenpersonal dienen.
Problem abmildern
"Der Mangel an Pflegekräften und Kindergartenpersonal ist in München besonders gravierend", heißt es in der Begründung. "Für deren Anwerbung ist das Angebot von bezahlbaren Wohnungen besonders wichtig. Durch die Schaffung von Wohnraum für diesen Personenkreis könnte ein großes Münchner Problem ein wenig abgemildert werden."
Zudem einigte sich das Gremium darauf, zu prüfen, ob auch ein offener Kinder- und Jugendtreff auf dem Gelände möglich sei, falls der vom BA bevorzugte Ort im bisherigen Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr in der Zillertalstraße nicht umsetzbar ist.
Die nächste Sitzung des Bezirksausschusses 7 Sendling-Westpark ist am Dienstag, 27. November, um 20 Uhr im Sozialbürgerhaus (Meindlstr. 14).
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