Orgelmusik bei Kerzenschein
Domorganist Rolf Müller aus Altenberg zu Gast
In der Himmelfahrtskirche (Kidlerstraße 15) findet in der Passionszeit die Konzertreihe “Orgelmusik bei Kerzenschein” (Orgelmusik und Texte zur Passionszeit) an der klangprächtigen Eule-Orgel mit ihren 2.345 Pfeifen statt. Den fünften Abend am Samstag, 12. März, um 19 Uhr gestaltet der Altenberger Domorganist Rolf Müller. Sein Programm umfasst Werke von Georg Muffat (Passacaglia), Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge h-Moll BWV 544, Orgelchoräle "Schmücke dich, o liebe Seele" BWV 654 und "Erbarm dich mein, o Herre Gott" BWV 721), Georg Friedrich Händel (Concerto d-Moll op. 7 /4) und Felix Mendelssohn Bartholdy (Sonate IV B-Dur op. 65/4)Die Texte liest Pfarrer Christine Sippekamp von der Himmelfahrtskirche.
Die nächsten beiden Konzerte sind am 19. März (Katarina Lelovics / München) und 26. März (Tobias Skuban / München). Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Weitere Info unter: www.himmelfahrtskirche-musik.de.
Zur Person
Rolf Müller, Orgel, ist seit 2001 Domorganist und Kantor am Dom zu Altenberg (Bergisches Land) und künstlerischer Leiter der Dommusik. Dies umfasst die Leitung der geistlichen Mittagsmusiken, des Internationalen Orgelfestivals, sowie die Leitung der katholischen Chöre am Dom (Domchor, Kammerchor Capella nova und Choralschola). Seit 2002 obliegt ihm auch die Leitung und Durchführung der Internationalen Altenberger Orgelakademie für Improvisation. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen u.a. an der Klais-Orgel des Doms liegen vor. Konzerte als Organist und Dirigent. Orgelkonzerte führten ihn als Solist nach Spanien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Polen, Schweiz, Österreich und ganz Deutschland. Als Dirigent leitete er zahlreiche bedeutende Oratorien und große Werke der Kirchenmusik (wie Bachs h-Moll-Messe und Matthäuspassion, Händels Messias, Mendelssohn Symphonie „Lobgesang“ und Psalmen 42 und 95, Schuberts Große Messe Es-Dur, Mozarts c-Moll-Messe und Requiem, alle großen Haydn-Messen usw.) Geboren 1972 in Freudenstadt/Schwarzwald waren seine ersten Lehrer Willy Ricke (Rottenburg) und Stephan Rommelspacher (damals Villingen, heute Leipzig). Von 1993 bis 2000 Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum“ in Salzburg in katholischer Kirchenmusik und Konzertfach Orgel u.a. bei Prof. Dr. Heribert Metzger (Orgel), Dr. Wolfgang Kreuzhuber (Improvisation). 1997 B-Examen (Diplom), 1999 A-Examen (Diplom) mit Auszeichnung. 2000 Diplom im Konzertfach Orgel mit Auszeichnung. Müller erhielt den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft der Republik Österreich für herausragende künstlerische Leistungen. Er besuchte Meisterkurse bei Guy Bovet, Wolfgang Zerer, Jon Laukvik, Andrea Marcon, Lorenzo Ghielmi, Michael Belotti, Daniel Roth, Michael Radulescu und Harald Vogel. 1998-2001 war er Organist an der Wallfahrtsbasilika Maria Plain bei Salzburg und Leiter der Musik- und Kulturvereinigung Laufen. Müller unterrichtete am Kirchenmusikreferat der Erzdiözese Salzburg.
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