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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
"Eine bewusste Wahlentscheidung treffen"
Der Bezirksausschuss lädt das Demokratiemobil vor der Bundestagswahl ins Viertel ein
Nach vier Jahren ist es im Herbst wieder soweit: Am Sonntag, 26. September, findet die Bundestagswahl statt. An diesem Tag haben wahlberechtigte Bürger die Möglichkeit ihre Abgeordneten für die nächsten vier Jahre in den Bundestag zu wählen. Und das ist wichtig, denn in einer Demokratie ist der Gang zur Wahlurne ein wesentlicher Bestandteil. Der Bezirksausschuss Sendling (BA 6) möchte für die Zeit vor der Bundestagswahl das Demokratiemobil des Kreisjugendrings (KJR) ins Stadtviertel einladen: "Demokratie und demokratische Werte sind keine Selbstverständlichkeit, sondern brauchen eine ständige Auseinandersetzung und Weiterentwicklung. Mit Blick auf die Bundestagswahl sollen Sendlingerinnen und Sendlinger motiviert werden, ihr Wahlrecht auszuüben. Außerdem sollen Impulse gegeben werden sich mit politischen Themen zu befassen und eine bewusste Wahlentscheidung zu treffen", so der BA 6.
„Demokratie im Einsatz“
Der Kreisjugendring fördert mit seinem Demokratiemobil „Demokratie im Einsatz“ die politische Bildung. Das rote Feuerwehrauto informiert interaktiv über die Themen Demokratie, Teilhabe und Menschenrechte mittels Mittmachaktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ebenfalls steht für alle Interessierten Lesematerial zur Verfügung. Das Demokratiemobil enthält bei Einsätzen zu Wahlen keine Parteiprogramme und informiert auch nicht über parteipolitische Positionen.
Auf der Warteliste
Der Bezirksausschuss Sendling (BA 6) hat in seiner Sitzung einstimmig beschlossen, das Demokratiemobil nach Sendling einzuladen. Ob das Feuwerwehrauto in diesem Jahr noch in den sechsten Stadtbezirk kommt, ist allerdings noch nicht sicher. Denn Sendling steht aktuell nur auf der Warteliste für die Tour zur Bundestagswahl. Falls sich aber ein anderer Bezirksausschuss gegen den Einsatz des Demokratiemobils entscheiden sollte, gäbe es noch freie Termine. Nächstes Jahr kommt das Demokratiemobil dann aber auf jeden Fall nach Sendling. Die Kosten für die stadtteilbezogenen Aktionen des Demokratiemobils decken größtenteils die jeweiligen Bezirksausschüsse. Für das Demokratiemobil selbst und seinen Unterhalt kommt der Kreisjugendring München-Stadt auf.
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