Ein Zeichen der Hoffnung
Sendlinger haben wieder einen Maibaum
Ein paar Tage später als viele andere Viertel, dafür bei viel besserem Maiwetter, haben die Sendlinger ihren Maibaum aufgestellt. Eigentlich sind es sogar zwei: Der 16 Meter hohe Baum, der seit Samstag vor der Alten Sendlinger Kirche steht, hat einen kleinen Bruder am Harras. Dort wurde zum Maifest ein kleines Stangerl aufgestellt - beide Bäume stammen vom selben Stamm. Mit dem Maibaum vor der Kirche ist das Sendlinger Dorfkernensemble wieder komplett. Zahlreiche Menschen verfolgten die Aufstellung, bei der die Feuerwehr Kran und Mannschaft stellte. Zuvor waren Vereine und Institutionen beim Mai-Umzug durchs Viertel gezogen.
Die Sendlinger begrüßten ihren Maibaum mit einer kurzen ökumenischen Andacht. Pfarrerin Andrea Borger von der Himmelfahrtskirche nannte den Maibaum ein Zeichen der Hoffnung: Wer zu ihm nach oben schaue, sehe nicht auf andere herab. So ist der Maibaum vor allem eines: ein Symbol des zusammenhaltens der Menschen im Viertel.
Nach dem Tanz um den Maibaum zogen die Sendlinger zum Harras, wo sie weiterfeierten. Rund um die große Platzfläche präsentieren sich bis zum Sonntag wieder Sendlinger Vereine und Institutionen wie die Polizei Sendling sowie Fabi Thalkirchen e.V.
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