Die Welt verändert
Ausstellung zu 28 prägenden Mädchen und Frauen

Sophie Scholl wurde aufgrund ihres Widerstands gegen den NS-Terror 1943 enthauptet. Da war sie gerade einmal 21 Jahre alt. (Foto: Susanne Kuhlendahl)
Mädchen und Frauen haben in allen Epochen die Welt verändert. Manche haben es in Geschichtsbücher geschafft, andere sind weitgehend unbekannt. Ihnen ist eine Ausstellung gewidmet, die die Galerie eigenArt der Volkshochschule (Albert-Roßhaupter-Str. 8) bis 26. Mai zeigt.
Die Wanderausstellung des Evangelischen Presseverbands für Bayern e.V. „Rebellinnen – Frauen verändern die Welt“ stellt 28 Frauen aus dem deutschsprachigen Raum aus verschiedenen Jahrhunderten vor, ausgehend vom 14 Jh. bis heute: Frauen, die für ihre Überzeugung und Rechte kämpften, die Gesellschaft prägten, sie ein Stück besser machen wollten. Ihre Geschichten erzählen von stillem Widerstand und lauter Rebellion, mutigen Taten und ungewöhnlichen Entscheidungen, Unangepasstheit und Willensstärke. Es sind Frauen, die bestehende Strukturen hinterfragten, die Gesellschaft herausforderten und sich über Konventionen und Normen hinwegsetzten.
Vorgestellt werden u.a. die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die Politikerin Elisabeth Schwarzhaupt, die Schauspielerin Marlene Dietrich, die Verlegerin Aenne Burda oder die Publizistin Wibke Bruhns. Sie alle verbindet, dass sie sich dafür eingesetzt haben, die Gesellschaft zu verändern. Ihre Lebenswege ermutigen uns dazu, unseren eigenen Weg zu gehen und unsere Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Ausstellungstafel präsentieren verschiedene Facetten der Frauen. Sie zeigen historische Dokumente, Auszüge aus Interviews, Tagebüchern oder Publikationen. Für die Schau haben renommierte Künstlerinnen eigens Illustrationen gefertigt. Zu jeder Tafel gibt es über QR-Codes weiterführenden Informationen im Netz.
Die Ausstellung in der Vhs ist Montag bis Freitag von 9 bis 21 Uhr zugänglich (am Wochenende nur bei Kursbetrieb).
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