Auf bald!
Margot Fürst wurde feierlich aus dem Bezirksausschuss verabschiedet
„Ganz herzlich bedanke ich mich bei meiner CSU und beim BA. Es hat mir riesigen Spaß gemacht.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Margot Fürst aus dem Bezirksausschuss Sendling (BA 6) und fügte hinzu: „Schon immer habe ich mich für Politik interessiert. In meiner Zeit im BA habe ich viel gelernt, auch über Sendling.“
Zum 31. Dezember legt Fürst nun ihr Mandat nach 16 Jahren im BA nieder. „Ich wollte meinem Nachrücker die Chance geben, sich für die Wahlen im Jahr 2020 vorzubereiten“, erklärt das langjährige BA-Mitglied. Bereits bei der letzten Wahl wollte Fürst sich eigentlich nicht mehr aufstellen lassen, hatte aber zugestimmt, damit die Liste der CSU im BA voll werde, so Fürst. Dass sie diese Periode bis zum Ende durchziehe, hatte Fürst aber von Anfang an ausgeschlossen. „Ich möchte mich von nun an meiner Tätigkeit als Hospitzhelferin widmen“, erklärt Fürst. Zudem ist sie im Vorstand des Sozialverbands VdK und begeisterte Musikerin.
Danke für 16 Jahre
Die Mitglieder des BA hatten zum feierlichen Abschied viele gute Worte für Margot Fürst. Der Sprecher der SPD-Fraktion im BA, Ernst Dill, bedankte sich im Namen seiner Partei bei Fürst und wünschte ihr eine gute, entspannte und fröhliche Zeit.
„Die Grünen und Margot Fürst hatten immer eine besondere Beziehung. Es gab immer einen guten Austausch zwischen uns. Hoffentlich sehen wir Dich auf vielen Veranstaltungen wieder und wünschen Dir viel Glück,“ gab Rene Kaiser, Sprecher der Grünen, im Namen seiner Partei Fürst mit auf den Weg.
Auch aus den eigenen Reihen der Partei kamen dankende Worte. „Recht herzlichen Dank für 16 Jahre BA. Du hast durch Dein Engagement zu vielen Diskussionen beigetragen. Wir wünschen Dir für Deine persönliche Zukunft viel Gesundheit und dass wir Dich auf der Besucherbank im BA begrüßen dürfen“, so Michael Kaiser, Sprecher der CSU im BA 6.
"Sie behielt stets ihren eigenen Kopf"
Markus Lutz, Vorsitzender des Bezirksausschusses Sendling, zollt Margot Fürst Respekt:
Mit Margot Fürst verlieren wir ein engagiertes BA-Mitglied aus unseren Reihen. Seit 2002 saß Frau Fürst bei uns im Bezirksausschuss und hat hier natürlich einiges miterlebt. Sie behielt stets ihren eigenen Kopf, wovor ich stets Respekt hatte. Sie stellte sich auch mal gerne gegen ihre eigene Fraktion oder die generelle Meinung des Bezirksausschusses. Dies belebte dann natürlich die Diskussion, was einfach auch mal dazu gehört und gut für unsere Debattenkultur ist. Wir werden Frau Fürst mit ihrem Engagement vermissen und ich wünsche ihr für ihren „politischen Unruhestand“ alles Gute und natürlich beste Gesundheit, gerade auch für ihr wichtiges Ehrenamt als Hospizhelferin.
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