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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Pasings großzügige Seite
39. Pasinger Benefiz-Wildessen in der Congregatio Jesu
Die zwei Jahre Zwangspause in der Pasinger Wildessen-Tradition hat nicht nur ein finanzielles Loch im Fördertopf für Kunst und Kultur gerissen. Auch bedurfte es mehr Organisation und Anstrengung für den Verein Pasinger Mariensäule e.V., das Wildessen 2022 auf die Beine zu stellen. Der Ort war neu: statt dem angestammten Rathaussaal diente der Festsaal der Congregatio Jesu in der Institutsstraße als Benefiz-Rahmen. Doch die vielen ehrenamtlichen Helfer im Verein sorgten dafür, dass das Wildessen zum gewohnten Highlight im Pasinger Kalender 2022 wurde.
„Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Helfern bedanken“, so Thomas Schmatz vom Verein. „Ob dass die Ehrenamtlichen bei der Dekoration sind, die Kermess-Schüler beim Eindecken, die Jugendlichen aus dem Verein, die den Tölzer Landfrauen beim Servieren helfen – der Zusammenhalt ist einfach toll. Jeder hilft mit, dass das Wildessen immer wieder zu dieser wunderbaren Veranstaltung wird.“
Zurück in altem Glanz
Vor 39 Jahren hatte er die Idee für das Benefizessen, um die Pasinger Kunst- und Kulturpreise zu ermöglichen. Daneben gebe es zwar noch den Christkindlmarkt und andere Aktionen des Vereins. „Das Wildessen war und ist aber die maßgebliche Stütze für unsere Preise“, so Schmatz weiter. „Seit Anfang an fließt viel, viel Selbstgemachtes in den Abend, so dass wirklich jedes Markl und jeder Cent den Preisen zu Gute kommt.“
Nicht zuletzt wolle er sich bei der Vereinsvorsitzenden Maria Osterhuber-Völkl bedanken, „die hartnäckig daran gearbeitet hat, dass wir unser Wildessen auch zwei Jahren Abstinenz wieder erleben dürfen.“ Osterhuber-Völkl freute sich, mit Schirmherrin Monika Baumgartner ein wenig Frauenpower in die lange Liste der honorigen Schirmherren zu bringen. Unter Baumgartners Vorgängern waren zum Beispiel Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg-Stolberg, Oberbürgermeister Dieter Reiter, Bundesfinanzminister a. D. Theo Waigel oder der Münchner Polizeipräsidenten Hubertus Andrä.
Ganz besonders freute sich Osterhuber-Völkl aber, dass die Pasinger und Obermenzinger Vereine stark beim Wildessen vertreten waren und sich Bezirksausschussmitglieder wie auch Firmenvertreter zahlreich einfanden. „Wir konnten einen sehr schönen Mix aus altbekannten, sehr treuen Gästen und neuen, jungen Leuten begrüßen. Es war ein sehr belebender Abend. Meinen herzlichen Dank gilt allen Gästen fürs Kommen. Damit haben unsere Kunst- und Kulturpreise wieder eine gute Basis erhalten.“
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