Die dunklen Seiten des Bergbaus

"Over (the) Mine" lautet der Titel einer Ausstellung mit Isadora Canela, Lis Haddad und Thaís Paiva Machado, die am Samstag, 25. Juni, und Sonntag, 26. Juni, jeweils von 12.28 Uhr bis 20 Uhr im Ebenböckhaus (Ebenböckstr. 11) zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.

Gedenken und Manifest

Die derzeitigen Gastkünstlerinnen Isadora Canela, Lis Haddad und Thaís Paiva Machado forschen und arbeiten zur Ausbeutung der Minen und ihrer Arbeiter im Bundesstaat Minas Gerais und ihrer Auswirkungen auf Land, Gesellschaft und Demokratie in Brasilien – Auswirkungen, die auch nach München führen. In einer Mischung aus Gedenken und Manifest lädt die nun erarbeitete Ausstellung "Over (the) Mine" dazu ein, über die dunklen Seiten des Bergbaus nachzudenken. Sie möchte dazu beitragen, die Karten der Zerstörung neu zu ordnen und neue Perspektiven zu eröffnen.

Am Samstag ist zudem um 15.30 Uhr ein Vortrag mit Vertretern der Anwaltskanzlei PGMBM geplant, die die Opfer des Dammbruchs eines zu einer Eisenerzmine gehörenden Rückhaltebeckens in Brumadinho (Brasilien) vertritt. Der Damm brach am 25. Januar 2019 um 12.28 Uhr.