Bayerische Ilias
Lesung im Ebenböckhaus
Wie es sich manchmal so fügt: Ein Interessierter besucht Rüdiger Hackers Vortrag "Odyssee auf Bairisch" und ist begeistert. Ein neuer Text landet in den Händen des Rezitators: "Die bayerische Ilias". Amüsiert von Witz und Urwüchsigkeit der Sprache, war der Gedanke einer neuen, griechisch-bayerischen Lesung geboren. Jetzt ist Hacker mit Hans-Jörg-Schusters Text im Park des Ebenböckhauses an der Ebenböckstraße 11 zu Gast. Am Donnerstag, 18. Mai, liest er von 19 Uhr an aus der etwas anderen "Ilias". Maria Hafner begleitet musikalisch.
Sinnesfreudige Geschichte
Als Handlungsgerüst dient der Trojanische Krieg – mit unüberhörbarem Augenzwinkern und ganz eigenem urbayerischen Humor lässt Autor Schuster vor dem Zuhörer eine höchst sinnesfreudige Geschichte entstehen. Da gibt es den typisch bayerischen Grant – ist doch die Wut Menelaos über den Raub der schönen Helena Auslöser des Trojanischen Krieges. Das Publikum erfährt von der Vorliebe Achilles für Schmalznudln, der Beantragung des Trojanischen Pferdes bei der Amtsstell', der Siegesfeier im Hofbräuhaus und zu guter Letzt von Helenas weiser Erkenntnis: "Des dua i fei nimma!"
Karten gibt es bei der Pasinger Fabrik unter Telefon (089) 82929079 oder online unter www.muenchenticket.de. Bei schlechtem Wetter wird im Flöz des Ebenböckhauses gelesen.
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