Aus dem BA 21
Neues vom Stadtbezirk Pasing-Obermenzing
Kurzparkplätze Nordumgehung: Die ausschließliche Nutzung der Kurzzeitparkzonen an der NUP mit Fahrzeugen von Autovermietungen wurde nach Bürgerbeschwerden bei KVR und der Polizeiinspektion (PI) 45 eingehend kontrolliert. Wie die PI nun informierte, erfolgt in dem Bereich eine verstärkte Überwachung. Auch habe die Kontaktaufnahme zur Autovermietung bereits Wirkung gezeigt. Eine Blockierung der Kurzzeitparkplätze sei nicht zulässig. Weitere Kontrollen werden folgen, so die PI.
Platz für Taxis: Eine Anfrage der Taxi-Innung e.G. auf Freigabe der Busspur in der Kaflerstraße auch für Taxis beantwortete die MVG nun negativ. Eine generelle Freigabe sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Allerdings dürfen Taxifahrer die Busspur zum Ein- und Aussteigen nutzen, falls kein Bus vorfährt oder wartet.
Neubaugebiet Paul-Gerhardt-Allee: Laut Auskunft des Planungsreferats befindet sich die Stadt derzeit in der Diskussion zum Rechtsplanentwurf. Demnach werden Anmerkungen des BA und Bürgeranliegen zum zukünftigen Verkehr und öffentlichen Nahverkehr in die Überlegungen einbezogen. Anlieger fordern eine Reglementierung der LKW-Durchfahrten, der Höchstgeschwindigkeiten und eine sinnvolle Busanbindung an den Pasinger Bahnhof. Der BA unterstützt diese Anliegen und verlangt darüber hinaus ausreichend Radwege sowie einen S-Bahn-Halt. Eine öffentliche Erörterungsveranstaltung zum Bauprojekt an der Paul-Gerhardt-Allee wird es im Juni geben. Nach Diskussion und Beschluss im Stadtrat soll der Bebauungsplan bis Ende 2014 stehen.
Quartiersbus für Obermenzing: Die Forderung nach einem Quartiersbus in Obermenzing unterstützt der BA. Nun soll gemeinsam mit der MVG eine mögliche Route, die Parkplatzsituation auf dieser Strecke, die Anbindung an die S-Bahn in Obermenzing und Pasing sowie die zu erwartenden Fahrgastzahlen ermittelt werden. Laut MVG müsse die Stadt München den Bus mit rund 200.000 Euro jährlich finanzieren. Die Strecke sei für Normalbusse nicht geeignet.
Gestaltung der Grandlstraße: BA, Kirche, Stadtverwaltung und Schulen diskutierten an einem Runden Tisch die mögliche Gestaltung des Platzes zwischen Leiden Christi und dem neuen Schulcampus. Als gemeinsame Zielsetzungen wurden die Verkehrsberuhigung, die Sicherheit der Schulkinder und die Gestaltung des Ensembles mittels einheitlicher Straßenpflasterung festgelegt. Beim Thema Parkplatzsituation um die Kirche, Erhaltung des Lindenalleecharakters der Grandlstraße sowie der Schaffung eines eventuellen großzügigen Platzes mit hoher Aufenthaltsqualität herrschte keine Einigkeit.
Bus 130 und 131 zum Bahnhof Pasing: Der BA befürwortet eine Verlegung der Endhaltestelle der Buslinien 130/131 vom Am Knie zum Bahnhof Psing. Mit diesen Linien könnte Pasing tangential mit dem Harras und dem Heimeranplatz verbunden werden, heißt es in der Begründung.
Trauungen im Pasinger Rathaus: Aufgrund der aktuellen Umbauten im Bürgerbüro können Eheschließungen derzeit im Großen Sitzungssaal des Rathauses durchgeführt werden. In der Zeit vom 19. Februar bis 31. März 2014 wird der Sitzungssaal für die Vorbereitung und Auszählung der Kommunalwahl benötigt. In dieser Zeit dürfen Brautpaare ohne zusätzliche Gebühr auf die Trausäle des Standesamts München in der Ruppertstraße ausweichen.
„Öffentlicher Bücherschrank“ für Pasing: Nach Antrag der SPD soll Pasing einen „öffentlichen Bücherschrank“ erhalten. Das Aufstellen einer solchen Tauschbörse für Bücher könnte die Solidargemeinschaft im Stadtbezirk fördern. Zur Pflege und Betreibung sollen Paten und Förderer, wie der Stadtteilladen oder Pasinger Geschäftsleute, gefunden werden. Die Projektidee wird im Unterausschuss Kultur weiter behandelt.
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