"Tee am Tank"
Begegnung im Hof des Pathos Theaters beim Vermittlungsprojekt von Marianne Klausen und Jan Klein
In einer Zeit, in der Begegnung nicht im Theater stattfinden kann, nutzen die Regisseurin Marianne Klausen und der Kameramann Jan Klein die Zeit und richten ihr Homeoffice mit einer Outdoor-Teestube im Wohnwagen im Hof des Pathos Theaters ein. Im Juli ergreifen beide die Chance, einen Austausch zwischen den Bewohnern des Kreativquartiers und dem Pathos entstehen zu lassen. Denn trotz gemeinsamer Nachbarschaft bestehen wenige Verbindungen zwischen dem Theater und den Anwohnern in der Umgebung.
Lebensgeschichten entdecken
Durch das Projekt „Tee am Tank“ im Hof des Pathos Theaters (Dachauer Straße 110D) sollen neue Bekanntschaften geknüpft werden zu den Menschen, die auf dem Gelände leben und arbeiten. Klausen und Klein haben viele Fragen und suchen Antworten: Woher sind die Anwohner gekommen, um hier zu leben? Welche Geschichten bringen sie mit – und welche Sprachen? Wo sind sie im Einsatz und bauen diese Stadt auf? Welche Wünsche haben sie und unter welchen Umständen würden sie ins Theater kommen? Draußen, in einer anderen Öffentlichkeit, außerhalb des Theaterraums, soll ein Austausch stattfinden, der zeigt, was die Zukunftsthemen der Kunst sein könnten.
Jeder ist eingeladen
Zum Vermittlungsprojekt „Tee im Tank“ ist jeder willkommen, egal ob Anwohner des Kreativquartiers oder aus einem anderen Teil der Stadt. An den Sonntagen 12. und 19. Juli, lädt das Duo von 12 bis 16 Uhr ein, vorbeizukommen, einen Tee zu trinken und ins Gespräch zu kommen. Ebenso von Montag, 13. bis 15., sowie 18. bis 22. Juli, von 16 bis 20 Uhr. Letztmalig haben Interessierte am Mittwoch, 28., und Donnerstag, 29. Juli, die Möglichkeit am Vermittlungsprojekt teilzunehmen. Am Samstag, 25. Juli, findet von 21 bis 22 Uhr ein Artisttalk am Tank nach dem Performanceabend „Solo ist nicht allein“ statt. Interessierte, die an diesem Tag keine Zeit haben, können einen Tag später, am Sonntag, 26. Juli, von 20 bis 21 Uhr am Artisttalk teilnehmen. Marianne Klausen und Jan Klein reflektieren die Gespräche anhand eines Blogs, der über die Webseite des Pathos www.pathosmuenchen.de im Internet zu finden ist. Hier finden Interessierte auch weitere Informationen zum Programm.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH