Robotermärchen oder Traum und Terror
Theaterstück gegen Ausgrenzung und rechte Populisten
Das Rohtheater behandelt in der Wiederaufnahme ihrer Theater-Installation „Robotermärchen oder Traum und Terror", das starke wiederaufkommende Übel des Nationalismus in einer präfaschistischen Zeit, in der Welt und in unserem Land. Das Stück spielt an einem Ort, in dem Roboter „leben“ und Menschen nur als hässliche Bleichlinge vorkommen. Im heutigen, fragilen, realpolitischen gesellschaftlichen Leben erschafft Rohtheater mit ästhetischen und technischen Mitteln eine mahnende fiktionale Science-Séance gegen Ausgrenzung von Minderheiten und rechte Populisten, welche die Demokratie abschaffen wollen. Das Kollektiv ergründet anhand der Evolution, wie immer wiederkehrend nationale Tendenzen entstehen und sich mit größter Radikalität und Zustimmung der menschlichen Fleischmaschinen behaupten.
Ausstellung Bühnenbild
Live-Kameras, Figuren und Roboter, Videos und Soundcollagen mit alten analogen Bildspeichermedien wie acht und 16 Millimeter Filmen, Dia- und Overheadprojektoren, Kassetten- und Videorecordern und ein Fisch sind die Protagonisten dieses Theaterstücks. Das Bühnenbild der Aufführung wird nachträglich als Ausstellung zu besichtigen sein.
Das Stück wird am Donnerstag, 7., und Donnerstag, 14. März, um jeweils 20 Uhr im Theater Blaue Maus (Elvirastr. 17a) aufgeführt. Am Mittwoch, 20. März, findet eine weitere Vorstellung um 15 Uhr statt. Der Eintritt kostet 16 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Kartenreservierung unter Tel. (089) 182694 oder per Online-Formular unter www.theaterblauemaus.de/reservierungen im Internet.
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