„Geschenktes Lächeln“
Michael Franke, 1. Vorsitzende der FT München-Gern:
„Das ist tatsächlich eine sehr spannende Frage. Das Gewicht von Weihnachtsgeschenken nimmt natürlich mit dem Alter ab. Ehrlich gesagt freue ich mich täglich über ein geschenktes Lächeln oder ein freundliches Wort. Daher muss ich da schon Kindheitserinnerungen bemühen. Damals waren die Wünsche definitiv anderer Natur. Die besten Erinnerungen habe ich an den lange gehegten Wunsch nach einem Chemiekasten. Es war unglaublich aufregend, damit zu experimentieren. Damit konnte man auch Sternwerfer basteln, Salzsäure herstellen oder wunderbare Stinkbomben bauen. Vor allem die Stinkbomben machten mir unendliche Freude. Was für ein Spaß, diese am stillen Örtchen zu deponieren. Besinnlich war das nicht… Für mich war dieser Chemiekasten ein Heidenspaß, der erst dann vorüber war, als ich Chemie in der Schule hatte. Dann war das Interesse recht schnell unter dem Periodensystem und irgendwelchen Molekülstrukturen vergraben.“
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