„Flächen sind gesichert“
Vergabe eines Erbbaurechts im Kreativquartier
Der Kommunalausschuss des Stadtrats hat vor kurzem in nichtöffentlicher Sitzung die Vergabe eines Erbbaurechts im Kreativquartier beschlossen. „Die Kreativwirtschaft hat eine Heimat im Kreativquartier gefunden – und jetzt ist sichergestellt, dass sie diese auch behalten kann“, betont Renate Kürzdörfer, die stellvertretende Sprecherin im Kommunalausschuss. Der Stadtrat habe die entsprechenden Flächen gesichert. „Die Entwicklung des Kreativquartiers ist ein langer Prozess, der sich lohnt: Jeder Baustein bereichert das Viertel. Ich freue mich, dass wir einen weiteren Schritt machen konnten und es im Kreativquartier weiter vorwärts geht“, so die SPD-Stadträtin weiter.
Auf dem 20 Hektar große Areal zwischen Dachauer-, Loth-, Schwere-Reiter-, Heß- und Infanteriestraße entsteht ein urbanes Stadtquartier, in dem Wohnen und Arbeiten mit Kunst, Kultur und Wissen verknüpft werden. Bestehende Nutzungen sollen dabei behutsam weiterentwickelt werden. Neben kulturellen, kreativwirtschaftlichen, sozialen und gewerblichen Nutzungen sind in vier Teilquartieren mindestens 820 Wohnungen, eine Grundschule, ein Hochschul-Neubau und öffentliche Grün- und Freiflächen vorgesehen.
Das Areal in die vier Bereiche Kreativpark, Kreativplattform, Kreativfeld und Kreativlabor unterteilt, die zwar miteinander vernetzt sind, aber unabhängig voneinander entwickelt werden können. Das kulturelle und kreativwirtschaftliche Zentrum des Kreativparks bilden zukünftig die denkmalgeschützten Industriebauten Jutier- und Tonnenhalle. Im nördlichen Teil hat sich eine lebendige Kunst- und Kulturszene etabliert, deren Potenzial aufgegriffen und zur Identitätsbildung des neuen Quartiers beitragen soll.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH