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Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
Beim Bau der Stammstrecke explodierte eine Fliegerbombe
Vier Arbeiter verletzt
Vier Arbeiter wurden am Mittwoch bei der Explosion einer 250-Kilo-Fliegerbombe auf der Baustelle der zweiten Stammstrecke an der Donnersbergerbrücke verletzt. Die Bombe detonierte kurz nach 12 Uhr bei Bohrarbeiten zwischen der Donnersbergerbrücke und der Richelstraße.
Feuerwehrleute kümmerten sich zusammen mit dem Rettungsdienst um die Versorgung der verletzten Bauarbeiter. Nach einer Erstversorgung wurde der Schwerverletzte in eine Münchner Klinik gebracht und operiert. Drei weitere Arbeiter kamen ebenfalls zur Behandlung ins Krankenhaus. Sie waren leichter verletzt worden.
Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich großräumig ab. Durch die Druckwelle der Eplosion wurden erhebliche Mengen Schutt herumgeschleudert, ein Bagger umgeworfen und mehrere Pkws beschädigt. Einzelne Trümmerteile erreichten die nebenliegenden Bahngleise, weshalb der Bahnverkehr vorübergehend stillgelegt werden musste. Zwei Polizeihubschrauber unterstützten die Ermittler durch Luft- und Übersichtsaufnahmen.
Der Zugverkehr zwischen Laim und Rosenheimer Platz wurde wegen des Einsatzes rund zweieinhalb Stunden lang gesperrt. Nachdem vom Kampfmittelräumdienst die Explosionsstelle untersucht und als gefahrenfrei eingestuft worden war, wurde der Einsatz der Feuerwehr gegen 15 Uhr beendet.
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