"Ein Lächeln ins Gesicht zaubern"
Prinzenpaar überbringt 3.000 bunte Faschings-Tascherl
Am Haus St. Josef werden von der Josef und Luise Kraft-Stiftung und Münchner helfen Münchnern e.V. gespendete Geschenketüten an die Bewohner verteilt. Dabei werden sie unterstützt von den Damischen Rittern und dem Narhalla Prinzenpaar (von links): Prinzessin Margarethe I. und Prinz Berni I., Damischer Ritter, Natalie Schmid (Münchner für Münchner e.V.), Günter Malescha (Narrhalla), Marion Klement (Josef und Luise Kraft-Stiftung). (Foto: Birgit Haubner/MÜNCHENSTIFT)
Um älteren Menschen, die in Zeiten der Pandemie besonders unter den Kontaktbeschränkungen leiden, ein bisschen Faschingsfreude ins Leben zu bringen, haben sich der Verein „Münchner für Münchner“, die Josef und Luise Kraft- Stiftung und die Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla zusammengetan und sich etwas Besonderes einfallen lassen: Über 3.000 bunte Faschingstaschen mit allerlei Faschingsdingen (Lebkuchenherz, Faschingsorden, Hütchen, Luftschlangen, Magazin und Autogrammkarten der Narrhalla) wurden gepackt und vom Münchner Prinzenpaar Prinz Berni I. und Prinzessin Margarethe I. mit einem dreifach kräftigen „Narr...halla!" den Bewohnern aller 13 Münchenstift-Häuser überbracht.
Freude über die Abwechslung
„Corona hat uns viel Lebensfreude genommen, deshalb möchten wir den Seniorinnen und Senioren mit dieser Aktion ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, erklärt Natalie Schmid, Vorsitzende Münchner für Münchner e.V., "ganz egal, ob sie sich ihren Tisch mit den Luftschlangen schmücken, das Faschingshütchen aufsetzen oder sich den vom bekannten Münchner Karikaturisten Dieter Hanitzsch entworfenen Faschingsorden 2021 anstecken.“
Manche Bewohner erwarteten das Prinzenpaar bereits vor der Tür, andere schauen begeistert von den Fenstern und Balkonen zu. Zur Musik und Walzer des Paares wurde mit geschunkelt und im Takt gewippt. Bei strahlendem Sonnenschein war die Freude über diese Abwechslung groß und die Erinnerungen an die eigenen Faschingsbesuche wurden wieder lebendig.
Für ältere Menschen da sein
Ein Lächeln, ein gutes Wort, ein Gespräch ... das ist, was gerade ältere Menschen jetzt brauchen. Deshalb steckt in jeder Faschingstasche auch eine Karte mit einer Telefonnummer, bei der sich Senioren melden können. Die Aktion „Wir sind für Sie da!“ rief Dr. Harald Mosler, Stiftungsvorstand der Josef und Luise Kraft-Stiftung, zu Beginn der Pandemie ins Leben.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH