Was erwarten Bürger von ihrer Verwaltung?
Mit dem Bürgerbeauftragter Klaus Holetschek diskutieren
Wir sind angekommen im Zeitalter der digitalen Kommunikation. Neben der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist eine zentrale Frage unserer Zeit, wie heute und künftig Kommunikation und Beteiligung im öffentlichen Raum ausgestaltet und gelebt werden sollen – online wie offline. Die Politik ist aufgefordert, die Balance zu finden zwischen eindimensionalem Populismus und komplexer Behördensprache, um Bevölkerung und Politik wieder näher zusammenzuführen und das Vertrauen der Menschen in die Politik nachhaltig zu stärken.
"Bei allen Vorteilen des digitalen Fortschritts ist mir eines dabei besonders wichtig: Die Digitalisierung kann uns im Alltag unterstützen, aber sie wird nie – und darf nie – ein Ersatz für den Menschen sein", sagt Klaus Holetschek, Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung. Wenn letztlich mehr Zeit für das persönliche Gespräch geschaffen werde, habe man die Chancen und Risiken der Digitalisierung richtig verstanden und richtig umgesetzt.
"Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Als Bürgerbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung setze ich mich daher insbesondere dafür ein, den Meinungsaustausch auf Augenhöhe zwischen Bürgern, Behörden und Politik zu stärken", so Holetschek. "Mein Ziel dabei ist es, eine nachhaltige Kommunikationskultur zu verankern, die nah am Bürger ausgerichtet, verständlich in der Sprache und klar in der Sache ist. Eine Politik der Bürgernähe muss den Menschen in den Mittelpunkt stellen, analog wie digital. Dafür braucht es ehrlichen Dialog, Interaktion und Vernetzung, Transparenz und Vertrauen."
Bürger reden am Samstag mit
Klaus Holetschek lädt die Bürger ein, mitzumachen: "Teilen Sie uns daher mit, was Sie von der Verwaltung erwarten im Zeitalter der Digitalisierung. Was können wir tun, um die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden zu verbessern? Nutzen Sie die Chance, uns zu sagen, was Sie sich von Politik und Verwaltung wünschen!"
Gelegenheit dazu ist am Samstag, 5. Oktober, ab 12 Uhr in der Hanns-Seidel-Stiftung, Lazarettstraße 33 in München. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft werden Klaus Holtschek und Bürger diskutieren, wie wir künftig Bürgerkommunikation neu leben können.
Anmeldung zu dieser Veranstaltung Bürgerkommunikation #neuleben! per Mail ref0205@hss.de unter Angabe der Projektnummer 3/19/02/05/007 oder über die Webseite www.hss.de/veranstaltungen/buergerkommunikation-neuleben-3190205007/#!
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