Thema der Woche
Achtung: Jetzt droht Gefahr durch Wildwechsel
Vor allem jetzt im Herbst ist auf den Straßen wieder verstärkt mit Wildwechsel und somit einer erhöhten Unfallgefahr zu rechnen. Der ADAC rät, besonders während der Morgen- und Abenddämmerung mit angepasster Geschwindigkeit und sehr aufmerksam sowie vorausschauend an Wald und Feld vorbeizufahren. Auch sollten die Autofahrer Wildwechselwarnschilder beachten und ausreichend Abstand zum Vordermann halten. Wenn in der Nähe der Straße ein Wildtier auftaucht, müssen die Geschwindigkeit sofort verringert und die Scheinwerfer abgeblendet werden. Zudem kann versucht werden, das Tier durch kurze Hupsignale zu verscheuchen. Achtung: Ein Wildtier kommt meist nicht allein. Ist ein Zusammenstoß dennoch nicht mehr vermeidbar, sollte man auf keinen Fall ausweichen, sondern das Lenkrad festhalten und schnell aber kontrolliert abbremsen. Die Gefahr, durch Ausweichen die Kontrolle über seinen Wagen zu verlieren, ist deutlich höher als der Schaden durch den Zusammenstoß mit einem Tier. Nach dem Wildunfall müssen als erstes das Warnblinklicht eingeschaltet, das Warndreieck in ausreichendem Abstand zur Unfallstelle aufgestellt und eine Warnweste angezogen werden. Anschließend sollten gegebenenfalls verletzte Personen versorgt und die Polizei informiert werden, die den zuständigen Förster verständigt. Getötetes Wild mitzunehmen, ist strafbar und wird als Wilderei mit Geld- oder Haftstrafe bis hin zur Beschlagnahmung des Fahrzeugs geahndet. Das richtige Verhalten in kritischen Situationen lernen Autofahrer beim Fahrsicherheits-Training des ADAC. Infos im Internet unter www.sicherheitstraining.net oder telefonisch unter 01805 11 73 11*.
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.
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