Deutliche Worte der Reinigung
Josef Schmid kreidet Rot-Grün Versagen an
Wer weiß, vielleicht wird das nächste Oktoberfest von einem CSU-Bürgermeister eröffnet. Den Schlegel zum Anzapfen hat OB-Kandidat Josef Schmid jetzt schon. Beim Fischessen am Aschermittwoch im "Tegernseer Tal" im Tal vertraute Wirt Constantin Wahl dem CSU-Stadtrat den Original-Schlegel an, mit dem Erich Kiesl "sein" erstes Oktoberfest 1978 angezapft hat.
"Die Fastenzeit ist der Beginn einer Katharsis, einer Reinigung", meinte Josef Schmid, "und bei der sind deutliche Worte erlaubt." Er war der rot-grünen Stadtregierung Versagen auf vielen Feldern vor, z.B. bei der Sanierung der Schulen und ihrer Toiletten; er erinnerte an das rot-grüne "Klinik-Desaster" und das Verfehlen der Wohnungsbauziele, während zugleich städtische Immobilien leer stehen.
Für den Verkehr brauche man zukunftsfähige Konzepte, so Schmid: Die "rot-grüne Umverteilung des Verkehrsraums" bringe keine Lösung. Die sieht Schmid darin, möglichst viel Verkehr unter die Erde zu bringen, um auf der Oberfläche Bereiche für mehr Lebensqualität zu schaffen.
Neben dem Ausbau der U-Bahnen (U5 und U4), dem Planen von Tangentialverbindungen (mittelfrisitig z.B.
U-Bahn von Moosach über Allach / Untermenzing, Obermenzing nach Pasing) sprach sich der OB-Kandidat für die Einhausung und Untertunnelung von A96, Landshuter Allee, Tegernseer Landstraße und Englischem Garten aus. "Ein 'weiter so' reicht nicht!" zeigte sich Schmid kämpferisch.
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