32+4 = KLANGfest
Musikfestival steigt bereits zum achten Mal
Der Pfingstsamstag ist inzwischen fest gebucht und in diesem Jahr fällt er auf den 3. Juni: Bereits zum achten Mal in Folge steigt an diesem Tag das KLANGfest im Münchner Gasteig (Rosenheimer Str. 5). Die Besucher dürfen sich wieder auf Altbewährtes, aber auch auf Neues freuen. Vor allem aber auf das pralle Musikleben der Stadt mit seiner ganzen Vielfalt.
"Leistungsschau der Musikbranche"
Eines bleibt auf jeden Fall gleich: Auf vier Bühnen treten wieder 32 einzigartige Künstler bzw. Bands auf. Und auch am Eintritt hat sich nichts geändert: Er ist wie gewohnt frei. Die Besucher können sich ihre Konzerte aussuchen, sich an Ständen über verschiedene Musikfirmen informieren und mit Musikern ins Gespräch kommen. Auf dem beliebten Festvial präsentieren sich Gruppen verschiedener Stilrichtungen und betonen damit die Vielfalt der Musikmetropolregion München. "Im vergangenen Jahr hatten wir mit fast 13.000 Besuchern einen neuen Publikumsrekord", sagte Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München, auf einer Pressekonferenz. Das KLANGfest schöpfe die Kapazitäten des Gasteigs aus. Es sei lebendig, kreativ und innovativ und zeige das hiesige Kulturleben. "Es ist eine Leistungsschau der Musikbranche", so Küppers.
Präsentiert wird das KLANGfest von der Regionalgruppe Süd des Verbands unabhängiger Musikunternehmen (VUT) in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. "Das KLANGfest ist ein Schaufenster nach außen. Die Labels und Musiker haben hier ihren Platz gefunden", betonte Hans-Georg Küppers.
Erstmals Tickets
Während der Eintritt frei bleibt, gibt es auch etwas Neues. "Wir werden in diesem Jahr erstmals Tickets für die drei Säle ausgeben", sagte Petra Deka vom VUT. Die Karten seien jeweils eine Stunde vor dem jeweiligen Konzertbeginn erhältlich. "Die Tickets können vor dem Eingang zum Gasteig abgeholt werden. Wir haben uns dafür entschieden, um ein langes Schlange stehen vor den Sälen zu vermeiden." Gespielt wird im kleinen Konzertsaal, im Carl-Orff-Saal und in der Black Box. Außerdem gibt es eine Open Air-Bühne.
Petra Deka wies zudem darauf hin, dass das Festival bereits um 13 Uhr mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Muggen spielen oder VCs begeistern? – Neue Geschäftsmodelle in der Musikwirtschaft" beginnt. Dabei sollen unter anderem Perspektiven und neue Wege für musikbegeisterte angehende Unternehmen aufgezeigt werden. Die Diskussion findet mit Vertretern aus der Branche in der Medienlounge im Foyer des Gasteigs statt und ist für alle Interessierten offen. Die Konzerte beginnen dann um 15 Uhr.
Gespräche im Salon
Im angeschlossenen CD–Salon können die Besucher Einblicke in den Alltag und die Aufgaben von Musikunternehmen bekommen. Gleichzeitig untermauert der Salon: Der Tonträger ist immer noch das Fundament für die Entwicklung eines Künstlers. Er bleibt ohne Zweifel das wichtigste Promotion-Tool.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen KLANGfest–Sampler mit ausgewählten Stücken der teilnehmenden Künstler. Die CD ist auf dem Festival an den Ständen der Musikfirmen erhältlich.
Geschichten aus Afrika
An die Kinder ist auf dem Festival ebenfalls gedacht. Tormenta Jobarteh, ein gambisch-deutscher Geschichtenerzähler, verwandelt die Bühne in einen pulsierenden afrikanischen Marktplatz und eigene sowie mündlich überlieferte Geschichten aus Afrika und dem Orient.
Weitere Infos und das Programm finden sich unter www.klangfest-muenchen.de im Internet.
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