Münchner Wochenanzeiger - Hier werden Sie gelesen
2 x pro Woche mit ca. 2 Millionen Zeitungen
Rubrik: Gesamt · Stadtteil: München
„Wir wurden gut unterstützt“
Seit Eröffnung der neuen Anlage blüht der SV Laim auf
Innerhalb von drei Jahren haben sich die Mitgliederzahlen des Sportvereins Laim (SV Laim) nahezu verdoppeln und stiegen von 1.100 auf jetzige 2.085. Zu verdanken ist dies maßgeblich dem Neubau der Dreifachsporthalle sowie den dazugehörigen Fußball- und Tennisplätzen in der Riegerhofstraße 20, die durch die Kooperation des SV Laim mit der privaten evangelischen Lukas-Schule entstehen konnten. „Die Kooperation mit der Lukas-Schule war wichtig, weil der Verein allein die Investition nie hätte stemmen können. Es haben sich ferner vielfältige Vorteile aus dem gemeinsamen Betrieb der Anlage ergeben (Kostenteilungen, starke Auslastung der Sporthalle, Zusammenarbeit im Bereich Sport usw.)“, erklärt Vereinsvorsitzender Gerhard Meier. Und auch die Stadt und der Bayerische Landessportverband (BLSV) halfen mit Fördergeldern, so dass die Anlage 2010 eröffnet werden konnte: „Wir sind bei unserer Baumaßnahme von der Stadt sehr gut unterstützt worden. Wir mussten also nicht um die Mittel „kämpfen““, erklärt Meier. Probleme mit sanierungsbedürftigen Sportplätzen oder maroder Bausubstanz hat der SV Laim mit seinem noch relativ jungen Gebäude kaum: „Es gab zwar einige Baumängel, die aber inzwischen behoben sind. Mit der Bausubstanz gibt es keine Probleme“, so Meier. Jedoch führen die erfreulich steigenden Mitgliederzahlen zu einem höheren Raumbedarf, den der Verein inzwischen nur noch knapp decken kann. „Die Sporthalle, die wir werktags während der Schulzeit ab 15 Uhr, in den Ferien, an Feiertagen und am Wochenende ganztags nutzen, ist während unserer Belegungszeiten total ausgelastet, vor allem im Winter, wenn auch die Fußballer Hallenzeiten einfordern“, erklärt Meier. Daher miete der SV Laim in geringem Umfang Hallenzeit von der Stadt München an, so dass etwa das Handballtraining ausgelagert wird. Ab August wird sich die Lage jedoch wieder entspannen, denn für die Fußballer ist ein zusätzlicher Trainingsplatz vorgesehen. „Wir planen momentan, den alten sanierungsbedürftigen Tennenfußballplatz (rote Erde) durch einen Kunstrasenplatz zu ersetzen“, so Meier. Etwa 669.573 Euro wird der neue Kunstrasenplatz kosten. 68.650 Euro steuert der BLSV bei, 195.292 Euro sowie zusätzliche, zinslose Darlehen wird die Landeshauptstadt München zur Verfügung stellen.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH