Sinnstiftendes tun
„Die gute Else“ freut sich auf Verstärkung
„Die gute Else“ birgt gleich mehrere Vorteile: Im Sinne der Nachhaltigkeit wird hier Gebrauchtes weitergegeben, statt es zu entsorgen. Außerdem können in der „guten Else“ all jene einkaufen, die Kleidung, Küchengeräte, Spielsachen oder anderes brauchen, es sich aber im üblichen Handel nicht leisten können. Oberdrein geht der Erlös aus dieser Kleiderkammer, die längst zum kleinen Gemischtwarenladen geworden ist, an einen Münchner Verein, der seinerseits soziale Projekte unterstützt. Eine „Win-Win-Win-Situation“, wie Mitbegründerin Alexandra Gaßmann sagt. Organisiert und getragen wird „die gute Else“ ausschließlich von Ehrenamtlichen.
„Die gute Else" ist ein gemeinnütziges Projekt für Gebrauchtes und Neuwertiges in München Laim, in der Elsenheimerstraße 50. Gegründet wurde die „Else“ als Kleiderkammer 2015 von Alexandra Gaßmann zusammen mit Sandra Fikirli, die beide auch heute noch im Hintergrund für das Projekt arbeiten. In der „guten Else“ gibt es inzwischen neben Kleidung für Kinder und Erwachsene, Haushaltswaren, Spielzeug, kleine Elektrogeräte und vieles mehr. Einkaufen zu besonders kleinen Preisen können hier Münchner mit kleinem Einkommen. Ebenso willkommen sind Geflüchtete aus den Unterkünften. Gut und sinnvoll sei das Projekt auch nach all den Jahren seines Bestehens, „weil gerade gut Erhaltenes eine weitere Verwendung erhält, Menschen mit kleinem Einkommen sich das auch leisten können und der Erlös wiederum einem Münchner Verein zugutekommen“, erklärt Alexandra Gaßmann, ehrenamtliche Stadträtin (CSU) und Mitglied im Bezirksausschuss Laim. Damit „die gute Else“ überhaupt läuft, helfen viele mit, die sich alle ehrenamtlich engagieren. „Und genau hier braucht die Else Unterstützung!“, sagt Alexandra Gaßmann. „Wer also gerne wirklich etwas Sinnstiftendes in einem tollen Team sucht, ist bei uns genau richtig.“
Verstärkung gesucht
Vor Ort arbeiten derzeit vier betriebsame Frauen und ein Mann, die den Laden am Laufen halten. Elisabeth Bals, Marianne Peischel, Gabi Hueber, Elisabeth Philippi und Christian Göldner wechseln sich beim Entgegennehmen und Sortieren der Sachen sowie beim Verkauf dienstags und donnerstags ab, wenn die „Else“ öffnet. „Wenn neue Helferinnen und Helfer dazukommen, kann da auch ein neues Zeitfenster angeboten werden“, hofft Alexandra Gaßmann. „Da die Last verteilt, immer besser zu tragen ist, brauchen wir dringend Verstärkung.“ Die Zeiten fürs Ehrenamt wären flexibel einzurichten, die Arbeit abwechslungsreich und das Team erfreut über neue Helfer und Kolleginnen.
Interessierte können sich bei Alexandra Gaßmann unter E-Mail: alexandra.gassmann@muenchen.de melden. Auch freuen sich die „Else-Helfer“ über saubere und nicht beschädigte Kleiderspenden, gerne den Jahreszeiten angepasst, da vor Ort kaum Lagermöglichkeiten vorhanden sind. Ebenfalls willkommen sind Haushaltsartikel wie Schüsseln, Töpfe, Geschirr etc. oder auch Bettwäsche und Handtücher.
Offen ist „die gute Else“ derzeit dienstags 9-12 Uhr und donnerstags 16-18 Uhr.
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